
Vor Krisen-Gipfel gegen Hannover: VfB-Spielmacher Daniel Didavi bereitet Sorgen
VfB Stuttgart gegen Hannover 96 wohlmöglich ohne Daniel Didavi
Von Niklas Noack
Stuttgart - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart steht vor dem absoluten Krisen-Gipfel am Sonntag gegen Hannover 96 (15.30 Uhr).

So ist es ein denkbar schlechter Zeitpunkt für eine Erkältung, die allerdings nun VfB-Spielmacher Daniel Didavi erwischte.
Ausgerechnet Didavi muss man sagen, der sowieso in der Vergangenheit oft im Training kürzer treten musste.
Seit Sommer vergangenen Jahres plagen dem 29-Jährigen nämlich immer wieder Achillessehnen-Probleme.
Doch diese scheinen nun weitestgehend überwunden. Zumindest stellte VfB-Coach Markus Weinzierl vor kurzem klar, dass sein Schützling schmerzfrei sei.
So dürfte die Erkältung nun nur ein kleiner Rückschlag für den Mittelfeld-Mann sein, doch ein Einsatz im Krisen-Gipfel gegen Hannover 96 ist trotzdem fraglich.
Aber dieser wäre auch ohne Erkältung nicht selbstverständlich gewesen. Zumindest saß Didavi zuletzt gegen Werder Bremen 90 Minuten nur auf der Bank.

Dies lag nicht an akuten Verletzungen, sondern an einer schwachen Leistung in den letzten Partien.
Egal ob bei der Heimpleite in Leipzig (Spielzeit von 15 Minuten), oder bei der heftigen Niederlage gegen Abstiegsmitkonkurrent Düsseldorf, bei der Didavi 90 Minuten auf dem Platz stand: Didavi rennt seiner Bestform völlig hinterher.
Eine ganz "normale Entwicklung" nannte es Coach-Weinzierl nach der Partie gegen die Fortuna, dass Didavi noch nicht bei 100 Prozent sei.
Man müsse weiter geduldig sein, da Didavi aufgrund seiner Verletzung zu lange außen vor war.
Viel zu oft musste der gebürtige Nürtinger individuellen Einheiten dem Mannschaftstraining vorziehen.
Kontinuität würde dem 29-Jährigen also gut tun, sodass er seinem VfB im Bundesliga-Finale vielleicht doch noch weiterhelfen könnte. Da kommt natürlich auch eine kleine Erkältung denkbar ungünstig.
Fotos: DPA