Hammerlos! DSC muss gegen Moskau ran

Von Tina Hofmann
Dresden - Da hat es die DSC-Girls mal wieder hart erwischt! In den Play-offs der Champions League muss das Team von Trainer Alexander Waibl gegen Dinamo Moskau ran!
Am 10. Februar um 19 Uhr steigt das Hinspiel in der Margon Arena, zwei Wochen später muss der Pokalfinalist zum Rückspiel auswärts antreten (genauer Termin noch offen).
Der russische Gigant ist dem Deutschen Meister bestens bekannt. Denn in der vergangenen Saison trafen beide Mannschaften bereits in der Gruppenphase aufeinander.
Dabei gelang dem DSC eine echte Sensation, weil das Waibl-Team das Auftaktmatch im November 2014 mit 3:2 gegen Dinamo gewann. Und zwar nach einem 0:2-Satzrückstand!
Auch in dieser Saison ist Moskau wieder ganz stark besetzt, vor allem die Diagonalangreiferin Natalya Obmochaeva ist eine Augenweide. Im Sommer verstärkte sich der Klub zudem mit der brasilianischen Star-Angreiferin Fe Garay.

Das russische Top-Team hat in der Gruppenphase Platz eins in Pool F belegt und dabei lediglich zum Auftakt eine 1:3-Niederlage bei Nordmeccanica Piacenza kassiert. Anschließend wurden alle Spiele gewonnen.
Nach der 0:3-Niederlage des DSC am Mittwoch bei Fenerbahce Istanbul hatte nur die Schützenhilfe von Telekom Baku, die 3:2 beim Impel Wroclaw siegten, den Einzug in die Play-offs der Champions League für den Deutschen Meister möglich gemacht.
Damit schrieb der Verein aber erneut Geschichte, denn noch nie gelang dem DSC zuvor zwei Mal nacheinander der Einzug in die Play-offs und noch nie konnte sich das Waibl-Team als Gruppenzweiter für die K.o.-Runde qualifizieren.
Einziger Wehrmutstropfen: Aufgrund der Terminierung muss die Mannschaft in der Woche vor dem Pokalfinale (am 28. Februar in Mannheim gegen Allianz MTV Stuttgart) auswärts antreten. Wenn große Pech hinzukommt, sogar an einem Donnerstag.
Das wäre natürlich eine alles andere als optimale Vorbereitung auf das erste entscheidende Spiel des Jahres. Stuttgart muss in der Challenge Round des CEV Cups zwar in der Woche ebenfalls ran, hat aber ein Heimspiel.
Fotos: Lutz Hentschel