Jetzt müssen die DSC-Damen gegen die Französinnen im CEV-Cup ran!
Von Steffen Grimm

Aachen - "Hauptsache ist, dass wir gewinnen. Ganz gleich, ob in drei, vier oder fünf Sätzen", hatte DSC-Chefcoach Alex Waibl vor dem Auftritt seiner Schmetterlinge in Aachen erklärt.
Drei Tage nach dem 3:2-Krimi gegen Titelverteidiger Schwerin lösten Mareen Apitz & Co. die Aufgabe bei den Ladies in Black mit 3:1 (25:21, 20:25, 25:18, 25:23).
Und das trotz widriger Begleitumstände. Die Dresdnerinnen steckten am Freitag bei der Anreise drei Stunden im Stau fest und kamen deshalb erst nach elf Stunden Busfahrt kurz vor Mitternacht in Aachen an. Am Samstag traf der DSC dann auf einen ausgeruhten, ehrgeizigen und obendrein physisch starken Gegner.
"Aachen hatte zuvor viermal in Folge gewonnen, hat gegen uns brutal gut aufgeschlagen. Im vierten Satz haben wir den Gegner nach unserer 21:14-Führung nochmal näher rangelassen als gewünscht, aber letztlich haben wir auch diese Situation gemeistert", betonte Waibl und sparte nicht mit Lob für seine Schützlinge: "Das war eine große emotionale Leistung. Die Aufgabe war schwieriger als gegen Schwerin." Erfolgreichste Punktesammlerinnen waren Piia Korhonen (22), Ivana Mrdak (17) und Sasa Planinsec (13). Letztere wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.
Montag steigt das Waibl-Team in die Vorbereitung auf das nächste Highlight in der Margon Arena ein. Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt der Bundesliga-Dritte den französischen Pokalsieger Pays d'Aix Venelles VB mit Ex-DSCerin Lucie Smutna zum ersten Duell im CEV-Cup.
Fotos: Wolfgang Birkenstock