Berliner Landeschef Pazderski für Professionalisierung der AfD zum Wohl des Landes

Berlin - Der Berliner AfD-Vorsitzende Georg Pazderski (66) hat nach seiner Niederlage beim AfD-Bundesparteitag das Ziel einer mittelfristigen Regierungsbeteiligung für seine Partei bekräftigt.
"Meine Priorität ist die Professionalisierung der Partei, um zu einem geeigneten Zeitpunkt aus einer Position der Stärke Regierungsverantwortung zu übernehmen", erklärte Pazderski am Sonntag in einer Pressemitteilung. "Für mich steht das Wohl unseres Landes an erster Stelle!", betonte er.
Der 66-Jährige war am Samstag im Kampf um den Parteivorsitz der Bundes-AfD auf einem Parteitag in Hannover unterlegen. Der ehemalige Bundeswehr-Oberst hatte nach einer Pattsituation bei der Wahl zum Co-Vorsitzenden neben dem wiedergewählten Parteichef Jörg Meuthen (56) seine Kandidatur zurückgezogen, wie TAG24 berichtete.
Überraschend trat dann für diesen Posten AfD-Bundestags-Fraktionschef Alexander Gauland (76) an und wurde gewählt.
Pazderski wurde anschließend ohne Gegenkandidat zum 1. stellvertretenden Bundessprecher der AfD gewählt.
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