Drama in den Bergen: Wanderer sterben nach Stürzen
Wanderer am Freitag in Bergen in Bayern verunglückt: 68 und 76 Jahre alte Männer bei Stürzen tödlich verletzt
Bayern - Der Freitag wurde in den bayerischen Bergen von schlimmen Zwischenfällen überschattet. Zwei Wanderer sind in der Folge von Stürzen in die Tiefe ums Leben gekommen.

So ist 68 Jahre alter Mann im Wettersteingebirge tödlich verunglückt.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war der Tourist aus Nordrhein-Westfalen alleine auf der Alpspitze unterwegs, als er beim Abstieg das Gleichgewicht verlor und in der Folge rund 100 Meter tief stürzte.
Nach Angaben der Beamten blieb er auf etwa 2200 Metern Höhe leblos liegen. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet und die Einsatzkräfte gerufen. Diese konnten jedoch nur noch die Leiche des Mannes bergen.
Ein zweiter Wanderer ist im Herzogstandgebiet am Walchensee einen steilen Abhang herabgestürzt und an seinen schweren Verletzungen gestorben.
Wie die Polizei in Rosenheim erklärte, stand der 76-Jährige am Nachmittag des Freitags am Wegesrand zwischen Bergstation und Herzogstandhaus, als ein Versorgungsfahrzeug in passierte.
Der Mann verlor daraufhin das Gleichgewicht und stürzte den Abhang hinunter. Der Bergwacht gelang es, ihn zu reanimieren.
Er wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Murnau geflogen, wo er kurz darauf starb. Seine Ehefrau musste den Unfall mit ansehen und wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Nach Angaben der Polizei sei das Fahrzeug laut Zeugen mit langsamer, angepasster Geschwindigkeit unterwegs gewesen und habe den Mann nicht berührt.
Fotos: DPA