Seehundbaby stirbt, weil Frau es in einer Tüte mit nach Hause nahm

Washington (USA) - Was hat sie sich dabei bloß gedacht?! Im US-Bundesstaat Washington endete die Tierliebe einer Frau für ein Seehundbaby tödlich.
Laut "abc News" hatte die Frau den Seehundwelpen am Strand in Westport entdeckt. Da sie dachte, das Tier sei von seiner Mutter verlassen worden, steckte sie es kurzerhand in eine Plastiktüte und nahm es mit in ihre Wohnung.
Dort realisiert sie dann plötzlich, dass sie eigentlich überhaupt nicht wusste, wie sie sich um den Heuler kümmern sollte und alarmierte ein örtliches Aquarium.
Diese Entscheidung traf sie leider zu spät.
Als die Helfer des Westport-Aquariums eintrafen, stand es um das Seehundbaby gar nicht gut. "Als ich mir das Tier anschaute, lebte es zwar noch, wirkte aber bereits sehr lethargisch", sagte der Direktor des Aquarium zu "abc News".
Da das Tier in einem derart schlechtem Zustand war, ließ man es einschläfern. Der Stress der unüberlegten Aktion der Frau hatte dem kleinen Säuger zugesetzt.
Der Vorfall hatte sich bereits im Mai ereignet. Da aber immer wieder Seehundwelpen vom Strand mitgenommen werden, veröffentlichte die Meereskunde-Behörde der USA die Geschichte.
Foto: Instagram/abc7newsbayarea