Bestialisch! Hunde bei voller Fahrt auf Autobahn geworfen
Zwei Hunde auf Autobahn M25 bei Watford in Großbritannien aus fahrendem Auto auf Fahrbahn geworfen
Watford (Großbritannien) - Wie können Menschen nur so grausam sein? Auf der Autobahn M25 bei Watford sind zwei Hunde aus einem fahrenden Wagen geworfen worden. Nachfolgende Autofahrer konnten nicht mehr ausweichen.

Ein Windhund wurde von mehreren Fahrzeugen erfasst und starb noch am Ort der schrecklichen Tat, die in England und wohl auch weltweit viele Menschen fassungslos machen dürfte.
Der ebenfalls aus dem Auto geworfene Jack Russell Terrier hatte indes Glück im Unglück. Das völlig verängstigte Tier konnte sich wie durch ein Wunder leichtverletzt an den Straßenrand retten, ohne dabei von einem Auto getroffen zu werden.
Einer von zahlreichen Autofahrern, die laut einem Bericht der britischen Metro am Sonntag in der Folge anhielten, um dem armen Vierbeiner zu helfen, konnte diesen tatsächlich in seinem Fahrzeug in Sicherheit bringen.
Anschließend übergab der Mann den Terrier an Mitarbeiter der Tierschutzorganisation RSPCA, die ihn kurzerhand Tarmax tauften.
Peter Warne, ein Mitarbeiter der RSPCA, erklärte, es sei "unglaublich traurig, dass der Windhund den Zwischenfall nicht überlebt hat und auf eine solch schreckliche Art sterben musste". Gleichzeitig dankte Warne den Menschen, die sich noch auf der Autobahn um das zweite Tier gekümmert und ihm so das Leben gerettet hatten.
Zurzeit befindet sich Tarmax bei einer Pflegefamilie. Dort wird er bleiben, bis ein permanentes Zuhause für ihn gefunden wurde. Ein RSPCA-Sprecher bezeichnete die Tat als "absolut abscheulichen" Akt der Tierquälerei und dürfte damit vielen aus der Seele sprechen. Zwar fehlt von den Tätern bislang jede Spur, allerdings laufen Ermittlungen.
Fotos: DPA