
Gute Neuigkeiten für Wohnungssuchende: Mietpreisbremse in Hessen ausgeweitet
Insgesamt 32 Kommunen in Hessen haben Mietpreisverordnung
Wiesbaden - Ab Juli wird es in insgesamt 32 Städten und Gemeinden in Hessen eine Mietpreisbremse geben.

So sollten Wohnungssuchende vor überteuerten Mieten bei Neuverträgen geschützt werden, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Donnerstag in Wiesbaden.
Das Kabinett habe die entsprechende Verordnung beschlossen.
Eine erste Mietpreisverordnung von 2015 umfasste zunächst nur 16 Städte und Gemeinden, darunter die Städte Frankfurt, Wiesbaden und Marburg.
Nun kommen 16 neue Kommunen hinzu. Die Stadt Kronberg im Taunus fällt aus der bisherigen Verordnung heraus.
Durch die Mietpreisbremse darf die Miete bei Wiedervermietung einer Wohnung maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete pro Quadratmeter liegen, erläuterte Al-Wazir.
Sie dämpfe nachweislich den Anstieg der Mieten. "Deshalb weiten wir sie jetzt aus."
Auch die befürchteten negativen Auswirkungen der Mietpreisbremse auf die Bautätigkeit sind nach Angaben des Ministers bisher ausgeblieben. Die Verordnung für die insgesamt 31 Kommunen gilt zunächst bis Ende 2020.

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