Badegast spaziert mit scharfer Sprenggranate zur Strandwache
Wilhelmshaven - In Wilhelmshaven hat ein Badegast einen äußerst gefährlichen Fund gemacht und für große Aufregung bei der Strandwache gesorgt.

Mit einer scharfen Sprenggranate in Hand war der Mann einfach zur Wache der Rettungsschwimmer spaziert.
Der Kampfmittelräumdienst habe die noch sprengfähige 1,5 Kilogramm schwere Granate anschließend abgeholt und fachgerecht entsorgt, teilte die Wasserschutzpolizei am Donnerstag mit.
Im Juni hatte es einen ähnlichen Fall auf einer Polizeiwache in Seevetal gegeben. Dort hatte ein 51-jähriger Mann eine Handgranate auf den Tresen der Dienststelle gelegt.
Er hatte das gefährliche Mitbringsel beim Entrümpeln im Haus seines verstorbenen Vaters gefunden.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang noch einmal dringend vor dem Berühren und Aufheben von Munition und munitionsähnlichen Gegenständen, dies sei lebensgefährlich.
Wilhelmshaven war im Zweiten Weltkrieg immer wieder Ziel von alliierten Bombenangriffen.

Titelfoto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa