RWE legt weiteren Braunkohle-Kraftwerksblock still, Notbetrieb bleibt möglich

Grevenbroich - Der Energiekonzern RWE legt am Freitag im Zuge des Kohleausstiegs einen weiteren Braunkohle-Kraftwerksblock still.

Der 300-Megawatt-Block A des Kraftwerks Neurath in Grevenbroich wird vom Energiekonzern RWE stillgelegt.
Der 300-Megawatt-Block A des Kraftwerks Neurath in Grevenbroich wird vom Energiekonzern RWE stillgelegt.  © Oliver Berg/dpa

Außer Betrieb genommen wird der 300-Megawatt-Block A des Kraftwerks Neurath in Grevenbroich, wie das Unternehmen am Donnerstag in Essen mitteilte.

Die Anlage werde für eine kurze Zeit konserviert, um nach einer Entscheidung der Bundesregierung im Notfall zur Versorgungssicherheit beitragen zu können.

"Das Bundeswirtschaftsministerium prüft gerade, welche Maßnahmen für den kommenden Winter erforderlich sind, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten", sagte der Vorstandsvorsitzender von RWE Power, Frank Weigand.

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In dem Geschäftsbereich hat RWE die konventionelle Energieerzeugung gebündelt. RWE habe der Politik zugesagt, Kraftwerke, bei denen das technisch möglich sei, im Notfall wieder ans Netz zu bringen.

In diesem Jahr stehen noch weitere Kraftwerks-Stilllegungen an.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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