
Nicht genug Geld? So viele Haushalte erhalten für das Wohnen eine Finanzspritze
Finanzielle Unterstützung vom Staat durch Wohngeld: Zahl der Haushalte im Jahr 2018 in Bayern gesunken
Fürth - Wer im Freistaat nicht genug Geld für die Miete aufbringen kann, kann unter bestimmten Umständen finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen.

In Bayern sank die Zahl der Haushalte, in denen alle Mitglieder Anspruch auf das sogenannte Wohngeld haben, zum Ende vergangenen Jahres auf 45.135. Das waren 3562 oder 7,3 Prozent weniger als Ende des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Donnerstag mitteilte.
Laut Wohngeldgesetz soll mit dem Wohngeld "angemessenes und familiengerechtes" Wohnen wirtschaftlich gesichert werden.
"Es wird als Zuschuss zur Miete im Rahmen von Mietzuschuss oder als Lastenzuschuss für eigenen und selbst genutzten Wohnraum gewährt", erklärten die Statistiker. Bei der überwiegenden Zahl der Empfänger im Jahr 2018, nämlich 42.770 Haushalte, sei es um Mietzuschuss gegangen.
Ob man Anspruch auf die Finanzspritze hat, ist den Angaben zufolge von unterschiedlichen Faktoren abhängig - etwa der Höhe des Gesamteinkommens des Haushalts und der Höhe der zuschussfähigen Miete beziehungsweise Belastung.
Der durchschnittliche Wohngeldanspruch belief sich demnach Ende des vergangenen Jahres auf 153 Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 152 Euro.

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