Badeunglück: Zwei Mädchen (9 und 13) im Rhein verschwunden
Worms - Wahrscheinlich muss mit dem Schlimmsten gerechnet werden: Ein neun Jahre altes Mädchen und seine 13-jährige Verwandte sind beim Baden im Rhein verunglückt.

Die Tragödie spielet sich am Freitag gegen 13.46 Uhr bei Worms-Rheindürkheim ab, wie die Polizei mitteilte.
Eine aus Afghanistan stammende Familie hatte sich an den Rhein begeben. Die beiden Mädchen gingen zum Schwimmen ins Wasser.
Dabei, so die Polizei, gerieten sie in einen Strudel und gingen unter.
Feuerwehr und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an, um nach den beiden Verunglückten zu suchen. Die Flüchtlingsfamilie wurde unterdessen vor Ort betreut.
Wie ein Zeuge TAG24 berichtete, verlief die Suche nach den Mädchen jedoch leider erfolglos. Nach mehr als zwei Stunden brachen die Helfer die Aktion ab.
Erst im Juni hatte Michael Hohmann, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Hessen, vor dem Baden in Flüssen gewarnt. Dort könne die Wasseroberfläche ganz still aussehen und so starke Strömungen verbergen (TAG24 berichtete).
"Am Rhein ist das ganz dramatisch", erklärte damals der DLRG-Präsident.


Titelfoto: Einsatzreport Südhessen