Gelber "Christoph 46" ist Zwickaus neuer Held

Zwickau - Lebensretter "Christoph 46" hob seit Jahresbeginn 648 Mal ab - im Durchschnitt drei- bis viermal täglich.

Rettungssanitäter Frank Peschel (48, l.) und Notarzt Prof. Andreas Reske (45) an Bord des Hubschraubers.
Rettungssanitäter Frank Peschel (48, l.) und Notarzt Prof. Andreas Reske (45) an Bord des Hubschraubers.  © Maik Börner

Seit Januar ist das 24-köpfige Team der ADAC Luftrettung am Heinrich-Braun-Klinikum (HBK) in Zwickau im Einsatz. Ohne Heli "Christoph" geht jedoch nichts. Der 1200-PS-Bolide ist der eigentliche Star der Luftrettung. Sein Einsatzgebiet erstreckt sich über Radius von 70 Kilometern. "Wir erwarten etwa 1 300 Einsätze dieses Jahr", erklärt Stationsleiter Mario Hartmann (51).

Hartmann ist gleichzeitig einer von drei Piloten, flog vorher vom Standort Bautzen. Zwickau und insbesondere das Erzgebirge seien ein ganz anderes "Pflaster", vor allem im Winter: "Da fliegen wir zwar viel weniger Einsätze, die sind dann aber anspruchsvoller. Dann kommt es oft vor, dass wir in Hanglage mitten auf einer Skipiste lande." In Oberwiesenthal sei das Anfang des Jahres schon passiert.

Jetzt im Sommer ist die Crew bis zu neunmal täglich im Einsatz. "Jeder zweite Flug fällt auf einen internistischen Notfall wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen."

Der neue Star am Zwickauer Himmel: ADAC-Hubschrauber "Christoph 46".
Der neue Star am Zwickauer Himmel: ADAC-Hubschrauber "Christoph 46".  © Maik Börner

Titelfoto: Maik Börner

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