Zwickaus dümmster Einbrecher muss hinter Gitter

Zwickau - Es ist wohl der dümmste Einbrecher der letzten Jahre: Erst zertrümmerte André E. (34) mit einem Gullydeckel die Auslage eines Geschäfts, dann zerstörte er auch noch seine Beute. Jetzt geht’s für den rabiaten Kriminellen hinter Gitter.
Oktober 2015 auf der Leipziger Straße in Zwickau: Nachts warf der Mann mit einem Gullydeckel auf der belebten Hauptstraße die Scheibe eines Elektromarkts ein. Die Beute: zwei Laptops (Wert: 680 Euro). Ein Zeuge erwischte den Einbrecher, hielt ihn fest. Der riss sich los, schmiss seine Beute weg - die Laptops waren Schrott. Wenig später klickten die Handschellen.
Beim Verhör stellten die Beamten knapp zwei Promille Alkohol im Blut des Einbrechers fest.
Am Montag gab’s via Verteidiger Michael Windisch ein Geständnis: "Wir räumen die Anklage vollumfänglich ein.“ Auch einen Diebstahl in einem Baumarkt gestand der vorbestrafte Angeklagte.
Amtsrichter Andreas Nahrendorf griff durch: "Strafen unter sechs Monaten Gefängnis verfehlen ihren Sinn." Das Urteil: sieben Monate Haft ohne Bewährung.
Fotos: Theo Stiegler