Zitronenkuchen-Rezept: super saftig und einfach nachzubacken

Richtig saftig, süß und säuerlich-frisch – so muss ein Zitronenkuchen sein. Mit diesem einfachen Rezept wird er das garantiert.

Saftiger Zitronenkuchen – darauf kommt es an

Dieses Rezept für einen saftigen Zitronenkuchen versüßt so manchen nachmittags-Kaffee.
Dieses Rezept für einen saftigen Zitronenkuchen versüßt so manchen nachmittags-Kaffee.  © 123RF/beggphotography

Gerade bei hohen Temperaturen schmecken Kuchen mit dezenter, erfrischender Säure perfekt. Ein saftiger Zitronenkuchen ist im Frühling und Sommer also der ideale Begleiter zu Tee oder Kaffee.

Was diesen Zitronenkuchen so saftig macht, sind Schmand und Zitronensaft. Letzterer sollte unbedingt frisch gepresst sein und nicht durch Konzentrat oder Zitronensaft aus Flaschen ersetzt werden, sonst leidet der Geschmack.

Das Zitronenkuchen-Rezept an sich ist total einfach, im Grunde nur Zutaten verrühren und ab in den Ofen.

Man sollte sich aber neben dem Pressen der Früchte die Mühe machen und die Zitronenschale abreiben, denn die Zesten verleihen dem Kuchen eine besondere Note: eine dezente Bitterkeit und aromatische Tiefe, die mit der Säure und der Süße eine absolut köstliche Verbindung eingehen.

Weitere Rezepte für Kuchen und Torten findest Du übrigens auf der Themenseite "Backen".

Zitronenkuchen-Rezept

Neben den Zutaten für den Teig benötigt man noch Puderzuckerglasur und als Backutensilien eine Kastenform (in der Größe von ungefähr B 30 x T 10 x H 8 Zentimeter), ein Stand- oder Hand-Rührgerät, eine Rührschüssel, eine Schüssel oder Tasse für die Butter, einen Teigschaber und eine feine Reibe (Zester-, Muskat- oder feine Gemüsereibe). Der Backofen sollte vorgeheizt werden.

Rezept für Zitronenkuchen | Zutaten

  • 220 g Mehl
  • 1/2 Tüte Backpulver
  • 260 g Zucker
  • Prise Salz
  • 4 Eier
  • 40 ml Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 80 g Butter
  • 150 g Schmand
  • Zitronenabrieb von 3 bis 4 Zitronen (unbedingt Bio-Zitronen verwenden)

Rezept für Zitronenkuchen | Zubereitung

Wird der Zucker mit dem Ei verrührt, löst sich der Zucker und die Masse wird immer heller und leicht schaumig.
Wird der Zucker mit dem Ei verrührt, löst sich der Zucker und die Masse wird immer heller und leicht schaumig.  © 123RF/magone

1. Schritt: Die Eier und den Zucker in einer Schüssel mit einem Rührgerät rühren, bis eine leicht schaumige, hellgelbe Creme entstanden ist.

2. Schritt: Die Schale der Zitronen fein abreiben. Die Butter erwärmen, bis sie cremig bis leicht flüssig ist, aber nicht heiß und klar.

3. Schritt: Nun alle Zutaten, also Schmand, Zitronenabrieb, Mehl, Backpulver, Salz, Zitronensaft und Butter zur Zucker-Ei-Creme geben und zu einem glatten Teig verrühren.

4. Schritt: Die Backform mit Butter einfetten oder mit Backpapier auskleiden und den cremigen Teig einlaufen lassen. Reste bekommt man am besten mit einem Teigschaber aus der Schüssel.

5. Schritt: Nun kommt der Zitronenkuchen in den vorgeheizten Backofen und sollte insgesamt für etwa 45 Minuten bei 180 Grad Ober-Unter-Hitze backen (am besten einige Minuten vor Ende der Backzeit schon den Stichtest machen und den Kuchen im Auge behalten, denn gerade ältere Öfen heizen häufig nicht mehr ganz exakt nach Temperaturangabe, sodass die Backzeit etwas variieren kann).

Um ein unkontrolliertes Aufreißen zu vermeiden, hilft es, den Zitronenkuchen nach einer Viertelstunde längs einzuschneiden.

Tipp: Der Zitronenkuchen kann schnell verbrennen. Wenn er nach 15 Minuten außen schon sehr braun ist, einfach etwas Alufolie über den Kuchen legen (nicht andrücken) und weiterbacken lassen.

Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen, damit schmeckt der Zitronenkuchen tausendmal besser als mit Konzentrat.
Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen, damit schmeckt der Zitronenkuchen tausendmal besser als mit Konzentrat.  © 123RF/photosiber

Zitronenkuchen mit Zuckerguss oder Glasur bestreichen

Zu diesem Zitronenkuchen-Rezept passt eine säuerlich-süße Puderzuckerglasur am besten. Auch lecker ist eine weiße Schokolade-Kuvertüre als Überzug.

Zitronenkuchen mit Zuckerguss:

Für den Zuckerguss einfach etwa 20 Milliliter frisch gepressten Zitronensaft mit so viel Puderzucker verrühren, dass eine weiße Paste entsteht. Damit dann den noch leicht warmen Kuchen einpinseln, denn so zieht noch etwas davon in den Kuchen ein. Anschließend erkalten lassen, dann wird der Guss hart.

Zitronenkuchen mit Kuvertüre:

Etwa 200 Gramm Kuvertüre im Wasserbad erwärmen und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Alles abkühlen lassen, dann wird der Überzug hart.

Wer Lust auf einen farblichen Kontrast hat, greift zur roten Glasur.

Im Handel gibt es rote und rosa Kuvertüre-Drops, sehr gut sortierte Supermärkte bieten außerdem Ruby Schokolade bzw. -Kuvertüre an. Die hat einen fruchtigen Geschmack, der den Zitronenkuchen wunderbar unterstreicht.

Mit einer leichten Restwärme verzehrt, schmeckt der Kuchen besonders aromatisch. Hat er einige Stunden im Kühlschrank verbracht, ist er dafür herrlich erfrischend – man kann quasi nichts falsch machen.

TAG24 wünscht guten Appetit!

Titelfoto: 123RF/beggphotography

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