Karottenkuchen: Einfaches und leckeres Rezept für Rüeblikuchen

Möhren schmecken nicht nur dem Osterhasen, sondern auch sehr gut im saftig lockeren Karottenkuchen. Aus der Vielzahl der Rezepte stellt Dir TAG24 eine klassische Variante von Rüeblikuchen vor.

Weitere leckere Rezepte für süße Sünden findest Du auf der Themenseite "Kuchen und Gebäck".

Der saftige Karottenkuchen hat eine schöne Farbe und schmeckt einzigartig.
Der saftige Karottenkuchen hat eine schöne Farbe und schmeckt einzigartig.  © 123RF/chandlervid85

Die Schweizer Rüeblitorte verdankt ihren Namen dem schweizerischen Wort "Rüebli" sprich "Karotte". Das Gebäck wird auch als "Rüeblicake", "Karottenkuchen" oder "Möhrenkuchen" bezeichnet.

Da Karotten nur wenig Kalorien, aber viele Mineralien und Vitamine wie Vitamin A und Biotin enthalten, ist die Rüeblitorte eine vergleichsweise gesunde Backware. Außerdem machen die Möhren die Konsistenz des Kuchens besonders saftig und verleihen ihm einen ganz einzigartig süßlichen Geschmack.

Der leckere Gemüsekuchen passt nicht nur zum Osterfest, sondern kann das ganze Jahr über jede Kaffeetafel versüßen. Am besten probierst Du den Möhrenkuchen einfach selbst aus.

TAG24 verrät Dir ein einfaches und klassisches Rezept für Rüeblikuchen und gibt Dir praktische Tipps für den perfekten saftigen Karottenkuchen.

Karottenkuchen Rezept

Um Karottenkuchen zu backen, brauchst Du zusätzlich zu den Zutaten Schäler, Raspel, Schüsseln, ein Rührgerät, eine Springform und ein Kuchengitter.

Karottenkuchen: Zutaten

Für den Kuchen:

  • 200 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Butter (weich)
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 400 g Karotten

Für den Zuckerguss:

  • 250 g Puderzucker
  • 2-3 EL Zitronensaft

Die angegebenen Mengen reichen für eine Backform mit 26 Zentimeter Durchmesser.

Der gesunde Karottenkuchen ist schnell und einfach zubereitet.
Der gesunde Karottenkuchen ist schnell und einfach zubereitet.  © 123RF/nnadin333

Karottenkuchen zubereiten

Vorbereitungen: Karotten waschen, schälen und raspeln. Den Backofen auf 180 Grad (Oder-/Unterhitze) vorheizen. Die Springform einfetten.

1. Schritt: Die Eier trennen. Das Eiweiß und einer Prise Salz in einer großen Schüssel mit einem Rührgerät kräftig aufschlagen, bis die Masse richtig schaumig ist.

2. Schritt: Den Zucker mit Butter und Eigelb in einer weiteren Schüssel cremig verrühren. Mehl, Backpulver und Mandeln vermischen. Das Gemisch nach und nach in die Schüssel und mit der Butter verrühren. Anschließend die Möhren und dann den Eischnee unterheben.

3. Schritt: Den Teig gleichmäßig in die Springform füllen und auf mittlerer Schiene für circa. 50 Minuten goldbraun backen. Um zu sehen, ob der Kuchen fertig ist, mit einem Holzspieß in die Mitte stechen. Bleibt nichts am Spieß hängen, dann ist der Kuchen durch.

4. Schritt: Den Kuchen leicht abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen und auf ein Gitter stellen. Den Puderzucker mit Zitronensaft vermischen, bis eine sehr dickflüssige und glatte Zitronenglasur entstanden ist. Nun den Karottenkuchen vollständig und gleichmäßig mit dem Zuckerguss überziehen. Gut trocknen lassen und servieren.

Mit einem Frischkäsetopping schmeckt der Karottenkuchen auch sehr gut.
Mit einem Frischkäsetopping schmeckt der Karottenkuchen auch sehr gut.  © 123RF/jenifoto

Karottenkuchen: Diese Tipps und Tricks machen die Rüeblitorte perfekt

1. Tipp: Ein beliebter Trick bei der Kuchenglasur ist eine "Apricoture". Diese sorgt dafür, dass die Glasur nicht zu sehr in den Kuchen einzieht, gleichmäßig trocknet und ihren Glanz behält. Auch trocknet der Kuchen nicht so schnell aus. Zum Aprikotieren wird der noch warme Kuchen vor der Glasur dünn mit dickflüssiger Aprikosenkonfitüre bestrichen. Es empfiehlt sich, neben der Oberseite auch den Rand des Kuchens zu bestreichen. Wer mag, kann den Rand mit gehobelten Mandeln verzieren.

2. Tipp: Damit der Kuchen länger saftig bleibt, sollte er in jedem Fall glasiert werden. Wer es süß und schokoladig mag, kann auch eine Kakaoglasur verwenden. Zu dem Kuchen passt auch ein Frischkäse-Frosting bzw. ein Frischkäsetopping oder eine Mascarponecreme.

3. Tipp: Geschmackliche Variationen entstehen durch den Abrieb von Zitronen- oder Orangenschale zusammen mit Zitronen- oder Orangensaft sowie anderen Nusssorten wie Haselnuss oder Walnuss. Weitere Zugaben wie Honig, brauner Zucker, Vanillezucker, Zimt und Muskat sind ebenso möglich.

4. Tipp: Typische Verzierung sind Marzipankarotten, die bereits fertig im Handel erhältlich sind oder aus Marzipan-Rohmaße selbst geformt werden können. Alternativ gibt es derartige Möhren auch aus Zuckermasse.

5. Tipp: Zur richtigen Torte wird der Kuchen, wenn man den Boden nach dem Backen in Ober- und Unterteil zerschneidet. Den Boden mit einer Creme z. B. aus Sahne, Frischkäse und Puderzucker bestreicht und die Oberseite darauf setzt. Den Kuchen anschließend mit Creme umhüllen und verzieren.

6. Tipp: Für die vegane Variante empfiehlt es sich, Ei durch Apfelmark zu ersetzten und pflanzliche Fette zu verwenden.

7. Tipp: Gesünder und auch für bewusste Ernährung geeigneter wird der Kuchen, wenn statt Zucker Soft-Datteln oder anderer Zuckerersatz nach eigenem Belieben verwendet werden. Die Butter kann z. B. durch Speiseöl oder Nussmus ersetzt werden.

8. Tipp: Die Rüeblitorte entfaltet ihren Geschmack erst ab dem zweiten Tag und hält sich in Folie eingepackt in etwa eine Woche im Kühlschrank.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!

Titelfoto: 123RF/chandlervid85

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