Rhabarberkompott: schnelles, einfaches Rezept zum Nachmachen

Endlich gibt es wieder frischen Rhabarber. Nun kann man sich also wieder der süß-sauren Köstlichkeit widmen – zum Beispiel in Form eines Rhabarberkompotts.

Rhabarber ist besonders kalorienarm und enthält wertvolle Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium.
Rhabarber ist besonders kalorienarm und enthält wertvolle Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium.  © 123RF/ildipapp

Sei es im Kuchen, als Marmelade, erfrischende Limonade, Eis oder in einem Salat:

Rhabarber kann in etlichen verschiedenen Varianten zubereitet werden.

In der Küche wird er meist wie Obst verarbeitet, dabei zählt er eigentlich zum Stangengemüse.

Dank seines süß-säuerlichen Geschmacks ist er als Frühlingsdessert aber eine besondere Leckerei und verleiht Speisen eine extra frisch-fruchtige Note.

TAG24 verrät Dir ein einfaches Rezept für ein klassisches Rhabarberkompott und gibt praktische Tipps, wie das Dessert richtig gut gelingt.

Weitere Inspirationen für süße Nachspeisen findest Du auf der Themenseite Desserts.

Rhabarberkompott-Rezept und Zubereitung

Erdbeeren mildern durch ihre leichte Süße die Säure im Rhabarberkompott.
Erdbeeren mildern durch ihre leichte Süße die Säure im Rhabarberkompott.  © 123RF/arfo

Für 4 Portionen Rhabarberkompott benötigst Du diese Zutaten:

  • 1 kg frischer Rhabarber
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • etwas Zitronensaft

In nur 5 Schritten gelingt das Rhabarberkompott:

1. Zuerst muss der Rhabarber geschält und dessen Blätter und Enden abgeschnitten werden.

2. Anschließend werden die Rhabarberstangen in kleine Stücke geschnitten und zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einen Topf gegeben.

3. Jetzt wird alles gut durchgemischt und sollte für etwa 30 Minuten durchziehen.

4. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, kann der Zitronensaft dazugegeben und alles erhitzt werden.

5. Die Mischung muss nun für etwa 10 bis 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln. Dabei sollte immer wieder umgerührt werden, damit nichts anbrennt. Das Kompott ist fertig, wenn der Rhabarber weich ist und leicht zerfällt.

Wem das Kompott noch zu sauer ist, kann löffelweise mit Zucker nachsüßen.

Tipp: Für ein noch fruchtigeres Geschmackserlebnis können dem Rhabarberkompott-Rezept im zweiten Schritt kleingeschnittene Erdbeeren oder Äpfel untergemischt werden.

Rhabarberkompott: Mit diesen Tipps gelingt das Dessert

1. Tipp: Es ist nicht unbedingt notwendig, den Rhabarber zu schälen, denn die Schale kann eigentlich mitgegessen werden. Allerdings kann sie faserig sein und dadurch den Geschmack negativ beeinflussen. Lässt man die Schale dran, wird das Kompott farblich intensiver. In diesem Fall sollten die Stangen jedoch vor der Verarbeitung gründlich abgewaschen werden.

2. Tipp: Es ist nicht nötig, Wasser vor bzw. beim Kochen hinzuzugeben, da der Zucker dem Rhabarber ordentlich Wasser entzieht und sich Rhabarbersaft bildet.

3. Tipp: Anstelle des Vanillezuckers kann auch das Mark einer Vanilleschote genommen werden. Dafür wird die Schote vorsichtig der Länge nach mit einem scharfen Messer eingeschnitten, sodass sie sich öffnen lässt. Das schwarze, leicht körnige Mark kann nun mit der Messerspitze von der Schote abgeschabt und zum Würzen verwendet werden.

Eine Vanilleschote enthält in etwa so viele Geschmacksstoffe wie 3 bis 4 Päckchen Vanillezucker.

4. Tipp: Für eine leichte Schärfe kann das Kompott mit gehacktem Ingwer verfeinert werden, der von Beginn an mit gekocht wird. Auch mit Zimt und Minze kann das Rezept aufgewertet werden.

5. Tipp: Wer das Kompott von der Konsistenz etwas dicker mag, kann etwas Stärke hinzufügen. Dafür werden etwa 4 TL Speisestärke und 12 EL Wasser in einer kleinen Schüssel so lange glatt gerührt, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Das Ganze wird dann im fünften Schritt in den letzten Kochminuten zum Kompott gegeben und mit geköchelt.

6. Tipp: Das Rhabarberkompott kann prima mit milchhaltigen Desserts wie Grießbrei, Joghurt, Milchreis, Quark oder Vanilleeis kombiniert werden. Das hat zudem den Vorteil, dass die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure, welche sich schädlich auf die Nieren auswirken kann, durch das Kalzium in der Milch neutralisiert wird.

7. Tipp: Da Rhabarber ein saisonales Gemüse ist, ist es nur wenige Monate erhältlich. Um darüber hinaus das Kompott genießen zu können, kann es luftdicht in Einmachgläsern aufbewahrt oder auch eingefroren werden.

Im Kühlschrank hält sich das frisch zubereitete Kompott etwa 2 bis 3 Tage. Je nachdem wie viel Zucker verwendet wurde, kann es auch länger sein.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!

Titelfoto: 123RF/ildipapp

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