So muss man Toaster reinigen, um Krümel und Co. effektiv zu beseitigen
Wie man den beliebten Haushaltshelfer nutzt, um ein goldbraunes Weißbrot zu frühstücken, dürfte klar sein. Dass man den Toaster reinigen muss, weiß allerdings womöglich nicht jeder. Habt Ihr z. B. schon das Geheimnis der Krümelschublade gelüftet?
Warum man seinen Toaster säubern sollte
Wer seine Toast-Maschine über einen längeren Zeitraum nutzt, ohne sie mal sauber zu machen, der wird es kennen.
Beim Toasten riecht es immer mal wieder etwas verbrannt. Wie kommt's?
Das liegt in der Regel daran, dass sich im Innenraum des Geräts unzählige kleine Krümel angesammelt haben, die während des Betriebs dann anbrennen können.
Spätestens, wenn man dieses Phänomen in der eigenen Küche erlebt, sollte man seinen Toaster reinigen.
Lebensmittelrückstände können den Innenbereich zusätzlich ziemlich eklig werden lassen.
Also ist eine kleine Putz-Aktion angesagt. Damit diese auch den gewünschten Erfolg mit sich bringt, offenbart TAG24 wichtige Hinweise.
Weitere Tipps zum Saubermachen von Haushaltsgeräten findet Ihr übrigens im Reinigungsratgeber.
Infos für Schnellleser:
- Bevor man einen Toaster reinigt, sollte man den Stromstecker ziehen.
- Grobe Brotreste kann man mithilfe der Krümelschublade aus dem Toaster entfernen.
- Mit einer Zahnbürste oder einem weichen Pinsel bekommt man das Innere gut sauber.
- Von außen lässt sich der Brotröster mit einem Tuch abwischen.
- Bereitet man fettige Snacks im Toaster zu, wird die Reinigung schwieriger.
Geheimtipp: Krümelschublade des Toasters leeren
Gut zu wissen: Heutzutage hat fast jedes Toaster-Modell eine integrierte Krümelschublade. Gerade weil ihr Nutzen sehr groß und ihre Handhabung kinderleicht ist, sollte jeder von dieser Funktion wissen.
In dieser Schublade sammeln sich am Boden des Inneren alle Dinge, die im Röster nach unten fallen - in aller Regel also vorrangig Brotkrümel. Mit dem Wissen über ihre Existenz gestaltet sich die Reinigung des Haushaltshelfers deutlich einfacher, als viele denken könnten.
Dazu braucht man nur wenige Hilfsmittel:
- Zahnbürste/weicher Pinsel
- Zwei Tücher
- Spülmittel
- Ggf. Essig oder Zitronensaft
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kann man Toaster sauber machen
Damit man beim Toasten keinen verbrannten Geruch erleben muss, sollte man seinen Toaster wie folgt reinigen.
1. Schritt: Als wichtigste Vorbereitungsmaßnahme muss unbedingt der Netzstecker des Toasters aus der Steckdose gezogen werden. Man sollte das Gerät nur säubern, wenn es vom Stromnetz getrennt und nach der letzten Nutzung ausreichend abgekühlt ist.
2. Schritt: Danach kommt schon die Zahnbürste zum Einsatz. Mit ihr oder einem weichen Pinsel putzt man Krümel von den Seiten und dem Boden in den Brotschlitzen ab.
3. Schritt: Den zuvor gelockerten Dreck muss man dann nur noch herausbekommen, wenn man den Toaster innen reinigen will. Das klappt mit dem Geheimtipp der Krümelschublade. In der Regel kann man sie unten an einer der vier Geräteseiten herausziehen.
4. Schritt: Die herausgezogene Schublade kann man direkt über dem Müll auskippen. Anschließend kann sie mit Wasser, Spülmittel und einem Lappen gereinigt werden. Vor dem Wiedereinsetzen muss man sie noch mit einem anderen, trockenen Tuch gründlich abtrocknen, damit keine Feuchtigkeit in den Toaster gelangt.
5. Schritt: Danach kann man sich um das Äußere des Toasters kümmern. Hier reichen in den meisten Fällen ein feuchter Lappen und Spülmittel aus. Bei hartnäckigem Schmutz kann man auf die bewährten Hausmittel Essig oder Zitronensaft zurückgreifen.
Das war's auch schon mit der Toaster-Reinigung - kinderleicht und in Minutenschnelle erledigt.
Achtung! Hat man ein Gerät mit Edelstahl-Gehäuse, sind Hausmittel wie Essig und Zitronensäure mit Vorsicht zu genießen. Am besten testet man an einer kaum sichtbaren Ecke mal, ob sie dem Material schaden.
Toaster reinigen: Fett kriegt man schwerer weg
Ganz so simpel bekommt allerdings nicht jeder seinen Toaster auf Vordermann. Wer nämlich viele fettige Snacks darin zubereitet, der hat schnell mit größeren Verschmutzungen zu kämpfen.
Und das Gerät einfach immer ekliger werden lassen will man womöglich doch nicht.
Vor allem Essensreste, die schon fest getrocknet sind, kriegt man nur schwer beseitigt. Schließlich kann man im elektronischen Gerät nicht mit allzu viel Feuchtigkeit arbeiten.
Was man jedoch machen kann, ist Folgendes: Man steckt den Toaster noch einmal an und schaltet ihn kurz ein, bis sich die Heizstäbe im Inneren erwärmt haben. Durch die Wärme verlieren fettige Rückstände an Haftung.
Sobald das Gerät erwärmt ist, zieht man den Stecker wieder heraus und säubert es mit einer Zahnbürste, um deren Kopf etwas Küchenpapier gewickelt ist. Daran bleiben die Essensreste dann kleben.
Vorsicht! Generell sollte man beim Putzen im inneren Teil von Toastern sehr behutsam sein. Ist man zu grob oder verwendet man spitze Gegenstände, kann man Bauteile wie z. B. Heizstäbe kaputt machen.
Sollte man den Toaster umdrehen und ausklopfen?
Diesen Einfall hatten sicher schon viele, die von der Krümelschublade nichts wussten: Wenn zu viele Krümel im Toaster sind, dreht man ihn um und schüttelt ihn kopfüber. So fallen die Brotkrümel und anderer Dreck schließlich heraus.
Auch wenn diese Methode erfolgreich sein kann, besteht ebenso das Risiko, dass sie nach hinten losgeht. Denn die im Toaster verbauten Einzelteile sind nicht dafür gemacht, geschüttelt zu werden. Sie können bei diesem Vorgehen gelockert und beschädigt werden.
Will man also keinen kaputten Röster riskieren, lässt man das besser bleiben. Mit dem Geheimtipp der Krümelablage zum Herausnehmen klappt's ohnehin total einfach.
Fazit: Toaster-Pflege ist kein Hexenwerk
Wenn man genug von den schier unendlichen Krümeln im und am Brotröster hat, dann sollte man seinen Toaster reinigen. Und das Beste daran ist, dass es überhaupt kein großer Aufwand sein muss. Nach ein paar Handgriffen und mit ein bisschen Spülmittel sieht er ruckzuck aus wie neu.
Selbst wenn man ihn länger nicht geputzt hat, bekommt man ihn prinzipiell leicht wieder auf Hochglanz. Etwas kniffliger wird's allerdings bei Geräten, die regelmäßig mehr als nur Brot rösten. Aber auch diese Putz-Aktion ist machbar.
Titelfoto: 123RF/lightfieldstudios