Während einer Ausgangssperre verbringen auch Hunde den größten Teil ihres Tages in der Wohnung. Wer keinen Garten hat, muss sich etwas einfallen lassen, um die Vierbeiner bei Laune zu halten. Doch was?

Eines vorweg: Hundehalter dürfen aufatmen! Natürlich können und müssen die Vierbeiner mal an die frische Luft, um alle Geschäfte zu erledigen.

Hausbesitzer mit eigenem Garten dürfen ihre Lieblinge gern ins Freie lassen. Hunde sind gesellige Rudeltiere und freuen sich über die plötzliche Gesellschaft ihrer Besitzer.

Wird während der Coronavirus-Krise eine Ausgangssperre verhängt, heißt es für Hund und Herrchen jedoch KURZE Wege zu nehmen und in der Nähe des Wohnorts zu bleiben. Wer selbst unter Quarantäne steht, darf die Wohnung nicht verlassen und muss jemanden organisieren, der die Hunderunden übernimmt.

Generell empfiehlt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die grundlegenden hygienischen Regeln im Umgang mit Haustieren einzuhalten.

Dazu gehört selbstverständlich das regelmäßige und gründliche Waschen der Hände. Darüber hinaus gibt es noch keine Hinweise darauf, dass das Coronavirus von einem infizierten Menschen auf den Hund oder umgekehrt übertragen werden kann. Hunde und Katzen bergen für den Menschen demnach kein Infektionsrisiko.

Leider werden laut Deutschen Tierschutzbund trotzdem immer mehr Tiere in Tierheimen abgegeben. Meist steckt die unbegründete Angst vor einer vom Tier übertragenen Coronavirus-Infektion dahinter.

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Trotz allem solltet Ihr Eure Vierbeiner gut im Auge behalten, um eventuelle Symptome bei Hund und Katze dem Tierarzt bzw. Gesundheitsamt melden zu können.

Was Ihr im Umgang mit Euren Hunden noch beachten müsst, wenn Ihr selbst unter Quarantäne steht, erfahrt Ihr in unserem Artikel Coronavirus: Quarantäne oder Ausgangssperre - Darf ich mit meinem Hund noch raus?

Unterforderung hat viele Gesichter. Blinde Zerstörungswut kann eines davon sein.

Ist das Sofa kaputt, der Müll quer durch die Wohnung verteilt oder das Lieblingspaar Schuhe angeknabbert, möchten uns Hunde damit etwas sagen. Auch langanhaltendes Bellen oder Jaulen zeugt von Unzufriedenheit.

Hunde brauchen jeden Tag eine gewisse körperliche und geistige Herausforderung. Nutzt die unfreiwillige Zwangspause in den eigenen vier Wänden, um Euch mal richtig mit Eurem Tier zu beschäftigen.

Häufig bleibt im stressigen Alltag neben Arbeit, Sport, Kino und Co. kaum viel Zeit für ein Hundetraining. Jetzt könnt Ihr die Zeit sinnvoll nutzen. Natürlich brauchen Hunde bei allem Lernen auch entsprechend viele Ruhepausen.

Die Vierbeiner sind intelligente Tiere. Körperliche Anstrengung ist die eine Seite der Medaille. Aber Hunde müssen auch geistig gefordert werden.

Für alle Hunde, die gerade nicht so oft an die frische Luft kommen, sind neue neue Tricks eine coole Herausforderung.

Wer die Zeit und Geduld hat, kann die Neugierde seines Tieres so befriedigen. Das Entscheidende ist: Es sollte allen Spaß machen!

Jeder Trick braucht ein deutliches Kommando. Lockt Euren Liebling mit einem Leckerli in die gewünschte Position bzw. Bewegung und lobt ihn, wenn er dies erfolgreich absolviert hat. So wird der Hund schnell verknüpfen, welches Kommando welche Bewegung erfordert, um an das ersehnte Futter zu kommen.

Einfache Tricks für Hunde können neben Sitz und Platz auch das Rollen sein sowie Pfötchen geben, Abklatschen, Männchen machen oder im Kreis drehen. Oder Ihr denkt Euch ganz eigene Tricks für Hunde aus.

Schnell noch ein Video gedreht und an Freunde geschickt. So könnt Ihr auch während der Coronakrise Eure Liebsten an den Fortschritten teilhaben lassen und müsst dafür nicht mal das Haus verlassen.

Um einer Überforderung und Verwirrung des Hundes vorzubeugen, gilt es ganz behutsam erstmal einen Trick zu üben, bevor der nächste kommt.

Es muss nicht immer ein gekaufter Futterball sein.

Wer den Geruchs- und Spürsinn seines Tieres anregen möchte, fängt an, Korken zu sammeln oder Papier zu zerknüllen und füllt dies in eine stabile Einkaufskiste. Nun einfach ein paar Leckerlis darin versteckt und los geht die große Schnüffelei.

Genau so gut eignen sich auch mehrere Decken, die einfach wild ineinander gewickelt werden und in deren Durcheinander sich irgendwo ein Leckerli versteckt. Das macht den meisten Hunden wahnsinnig Spaß und triggert die natürliche Neugierde der Tiere.

Ist mal wieder eine Socke kaputt gegangen? Dann hebt sie auf und bastelt Euch ein tolles Hundespielzeug. Mehrere Socken im Zehenbereich einer Socke ineinander geknüllt und verknotet ergeben ein robustes Spielzeug zum herumtoben und rumzerren. Füllt einfach so viele Sockenkugeln hinein, bis Ihr die Murmel mit einem Strick umwickeln und festknoten könnt.

Ein Do it Yourself Hundespielzeug spart nicht nur Geld, es verarbeitet nachhaltig Materialien, die sonst einfach im Müll gelandet wären.

Während Schulen und Kindergärten wegen des Coronavirus geschlossen sind, gilt es auch die Kinder zu beschäftigen.

Wenn der Nachwuchs Lust hat, kann er natürlich das Basteln der Spielzeuge oder das Trainieren der neuen Tricks für die Hunde übernehmen.

Wer eine große Wohnung hat, kann sich mit dem altbewährten Verstecken helfen. Dabei wartet der Hund brav in einem Zimmer währenddessen sich Frauchen oder Herrchen ein gutes Versteck in einem anderen Zimmer suchen.

Jetzt wird der Hund herbeigerufen und darf erstmal fleißig Fährte aufnehmen. Groß ist die Freude, wenn Euer Hund Euch erfolgreich aufspüren konnte.

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