Hundekekse backen: Mit diesen Rezepten Leckerlis einfach selber machen
Plätzchen schmecken auch
unseren treuen Vierbeinern, doch Haustieren damit eine Freude zu
machen ist aus gesundheitlichen Gründen keine gute Idee! Die Lösung: Hundekekse backen!

Wer seinem Tier eine schmackhafte Freude machen möchte, kann Hundekekse einfach selber machen.
Denn Hundekeks-Rezepte sind sehr einfach nachzubacken und erfordern wenig Geschick – aber auf die richtigen Zutaten kommt es an.
Was auf jeden Fall nicht in einem Hundekeks landen sollte, ist Zucker. Denn der
kann für schlechte Zähne, Übergewicht und Magenbeschwerden sorgen.
Apropos Übergewicht: Man sollte beim Belohnen mit Hundeplätzchen daran denken, dass man die Menge vom normalen täglichen Futter abziehen muss, ansonsten droht Übergewicht, wenn man es ständig mit den Leckerlis übertreibt.
Es gibt aber noch viel mehr, worauf man achten sollte. In diesem Hunderatgeber findest Du einfache Rezepte zum Hundekekse Backen und Du erfährst, worauf man noch alles achten sollte.
Hundekekse selber machen: Auf die Zutaten kommt es an
TAG24 berichtete in Kann man Hundefutter selber machen? bereits über Lebensmittel, mit denen man Hunde bedenkenlos füttern kann. Für die Hundekekse-Rezepte kannst Du zum Beispiel folgende Lebensmittel verwenden:
- Gurken
- Möhren
- Paprika
- Zucchini
- gekochtes Fleisch
- gekochte Kartoffeln
- gekochter Reis
- Thunfisch
- Haferflocken
- Reismehl
- Kartoffelmehl
- u.v.m.
Wichtige Infos über gefährliche Zutaten kannst Du hier nachlesen:
Auch diese Zutat sollte auf keinen Fall in den selbst gemachten Hundekeksen landen: Schokolade – sie ist sogar lebensgefährlich für Hunde. Weitere Infos zu dem Thema unter:
Hundekekse-Rezepte: 4 Varianten

Zutaten:
- 200 g Leberwurst
- 250 g Hüttenkäse
- 200 g Haferflocken
- 200 g Kartoffelmehl
- 2 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 1 Ei
Zutaten:
- 1 Dose Thunfisch mit eigenem Saft
- 100 g Mehl
- 2 Karotten
- 1 Ei
3. Rezept: Hundekekse mit Rinderhack
Zutaten:
- 1 Ei
- 1 Karotte
- 200 g Rinderhack
- 20 g Streukäse
- Schuss Milch
- 3 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 120 g Kartoffelmehl
4. Rezept: Vegetarische Hundekekse mit Möhren
Zutaten:
- 100 g Möhren
- 100 g Frischkäse
- 2 Eier
- 300 g Kartoffelmehl
Hundeleckerlies selber machen: So leicht ist die Zubereitung
Zugegeben: Den Hund interessiert die Form herzlich wenig, Geruch und Geschmack zählen für ihn.
Doch wenn Herrchen und Frauchen dadurch mehr Freude am Hundekekse Backen haben, warum nicht schöne Hundeknochen-Ausstechformen oder ein Pfötchen-Nudelholz verwenden?

Zubereitung:
1. Schritt: Teig herstellen
Zutaten vermengen und ordentlich kneten, sodass ein schöner, nicht allzu klebriger Teig entsteht. Wenn der Teig zu trocken erscheint, einfach etwas Wasser dazugeben und gut verkneten.
Bei Hundekeks-Rezepten mit Möhren muss das orange Gemüse natürlich erst zerkleinert werden. Die Möhren entweder fein raspeln oder in einem Mixer fein hacken oder sogar pürieren, je nachdem welche Konsistenz man möchte.
2. Schritt: Flache Taler formen
Das geht am besten, wenn man eine Kugel formt und dann platt drückt. Alternativ kann man den Teig glatt ausrollen und die Hundeplätzchen mit einer schönen Form ausstechen.
3. Schritt: Hundekekse backen
Die Hundekekse auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 15 bis 20 Minuten im Ofen bei etwa 170 Grad Ober-/Unterhitze backen.
4. Schritt: Kühlen und trocknen lassen
Sehr gut auskühlen lassen, bevor die Hundeplätzchen verfüttert werden. Wegen der Haltbarkeit sollten man sie außerdem gut austrocknen lassen (weitere Infos siehe unten).
Dieses Hundekeks-Rezepte sind glutenfrei, da statt Weizenmehl Kartoffelmehl verwendet wird, Haferflocken (siehe Leberwurst-Hundekekse) können allerdings Spuren von Gluten enthalten.
Wie lange sind selbst gemachte Hundekekse haltbar?
Schon bei der Zubereitung solltet Ihr darauf achten, dass die Hundeplätzchen sehr gut austrocknen. Denn je weniger Feuchtigkeit, desto länger die Haltbarkeit. Um das zu erreichen, kann man die Kekse zum Beispiel zum Auskühlen im warmen, aber leicht geöffneten Ofen liegen lassen, dadurch entweicht die Feuchtigkeit aus dem Ofen und noch mehr aus den Keksen.
Aber auch bei der Lagerung sollte man auf Trockenheit achten. Daher empfehlen sich einfache Keksdosen, die nicht komplett abschließen, damit sich keine Feuchtigkeit im Inneren der Box sammelt und sich dann Schimmel entwickeln kann. So halten sie sich ein paar Wochen lang.
Wer leicht verderbliche Bestandteile wie Fleisch und Fisch in den Hundekeksen verarbeitet, sollte die kleinen Leckerlis besser innerhalb weniger Tage verfüttern und währenddessen im Kühlschrank aufbewahren – daher sollte man besser keine großen Mengen solcher Hundekekse backen.
Titelfoto: 123RF/ezergil