Giftige Pflanzen für Katzen: Pfoten weg von der grünen Lebensgefahr
Auf ihren Entdeckertouren durch die Wohnung oder den Garten fressen Katzen gern von der ein oder anderen Pflanze. Diese Eigenheit kann ihnen jedoch schnell zum Verhängnis werden, denn manche Pflanzen sind giftig für Katzen. Welche das sind, erfährst Du in diesem Katzenratgeber.
Die meisten Katzen fressen Pflanzen in der Wohnung, weil ihnen langweilig ist, diese das Erbrechen von Haarballen fördern oder dadurch ihre Verdauung angeregt wird. In manchen Fällen leidet die Katze jedoch auch unter einem Mangel, weil ihr Futter zu wenige Nährstoffe und Vitamine enthält.
Da sich Katzen trotz ausreichend Beschäftigung und einer ausgewogenen Ernährung nur schwer vom Fressen der Pflanzen abbringen lassen, sollten die Besitzer keine giftigen Pflanzen an die für Katzen zugänglichen Plätze stellen.
Relevant sind die Informationen zu den für Katzen giftigen Pflanzen vielleicht auch für alle die, welche sich selbst keine Mieze halten, aber vielleicht Katzenliebhaber im Familien- und Freundeskreis haben. Keiner möchte wegen Unwissenheit aus Versehen für das Tier tödliche Zimmerpflanzen und Blumensträuße zu feierlichen Anlässen schenken.
Möchte man sich eine Katze anschaffen, besitzt schon eine Mieze oder sucht ein Geschenk für einen Katzenhalter, dann sollte keine der für Katzen giftigen Pflanzen von der Liste auf TAG24 vermeiden.
Vergiftung der Katze durch Pflanzen erkennen
Vor allem bei Freigängern und Katzen, die lange allein sind, bekommen die Besitzer nicht immer mit, ob die Katze giftige Pflanzen frisst. Es gibt jedoch körperliche Signale, an welchen man eine mögliche Vergiftung der Katze erkennen kann.
Folgende Symptome deuten bei Katzen auf eine Vergiftung hin:
- Erbrechen
- erweiterte Pupillen
- übermäßiger Speichelfluss oder Schaum vorm Maul
- Durchfall
- Verstopfung
- Zittern
- Krämpfe
- schwacher Puls
- Atemnot
- Benommenheit
- eingeschränkte Bewegung bzw. Lähmungen
- Kreislaufprobleme
Giftige Pflanzen für Katzen in der Wohnung
- Alpenveilchen
- Amaryllis
- Aralie
- Avocado
- Birkenfeige
- Bogenhanf
- Christusdorn
- Christuspalme
- Clivia
- Dieffenbachia
- Drachenbaum
- Dreikantige Wolfsmilch
- Efeutute
- Einblatt
- Elefantenohr
- Fensterblatt (Monstera)
- Flammendes Käthchen
- Flamingoblume
- Gummibaum
- Herbstzeitlose
- Korallenbäumchen
- Küchenzwiebel
- Lilie
- Narzisse (Osterglocke)
- Orchideen
- Philodendron
- Ritterstern
- Sagopalmen
- Weihnachtsstern
- Wüstenrose
- Yuccapalme
- Zimmercalla
Hinweis: Katzenhalter sollten darauf achten, dass keine für Katzen giftige Pflanzen in Blumensträußen und Gestecken verwendet wurden, wenn sie sich diese in die Wohnung stellen.
Giftige Pflanzen für Katzen aus dem Garten
- Azalee
- Calla
- Begonien
- Blauer Eisenhut
- Buchsbaum
- Chrysantheme
- Efeu
- Eibe
- Goldregen
- Herkulesstaude
- Hortensie
- Jamaika Thymian
- Kirschlorbeer
- Kreuzkraut
- Lilie
- Maiglöckchen
- Mistel
- Oleander
- Rhododendron
- Stechpalme
- Tulpe
- Wunderbaum
Welche Pflanzen sind für Katzenhalter geeignet?
Liebt man Katzen und Pflanzen, muss man sich nicht für eines von beiden entscheiden. Es gibt einige Pflanzen für Haus und Garten, die für Katzen ungefährlich sind.
Für Katzenbesitzer geeignete Pflanzen sind:
- Bambus
- Bromelien
- Calathea
- Dickblatt
- Geldbaum
- Grünlilie
- Hibiskus
- Lavendel
- Weihnachtskaktus (Schlumbergera)
- Zimmerahorn
- Geranien
- Jasmin
- Zyperngras.
Weitere Infos unter: Katzenfreundliche Zimmerpflanzen: Das sind die besten Zimmerpflanzen für Katzenbesitzer
Titelfoto: unsplash/Niklas Ohlrogge