Wenn es dem Kätzchen langweilig wird, ist es Zeit für Intelligenzspiele oder einer lustigen Jagd nach einer Schnur. Gemeinsames Spielen führt nicht nur zu einer engeren Bindung zwischen Mensch und Tier, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Der Katzenratgeber fasst die wichtigsten Infos für Dich zusammen, wie Du Deine Katzen beschäftigen kannst.

Auch Katzen können sich langweilen. Vor allem in der Wohnung kann ein Tag schon mal lang werden.

Einige Katzenhalter kennen die Situation, dass das Kätzchen von selbst ankommt und sie aktiv zum Spielen auffordert. Und das ist toll, denn Dein Stubentiger hat gelernt: Gemeinsames Spielen kann nicht nur Spaß machen, es führt auch zu einer engeren Bindung zu Frauchen oder Herrchen.

Darüber hinaus ist es wichtig, Deine Katze körperlich fit zu halten. Spiele sind daher vor allem bei Wohnungskatzen wichtig, da keine ausreichende Bewegung zu Arthrose führen kann.

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Nur: Wie genau kannst Du Deine Katzen beschäftigen?

In diesem Ratgeber erfährst Du, welche Möglichkeiten es zur Beschäftigung von Katzen gibt und wie Du Dein Haustier mit viel Spaß fördern kannst.

Probiere die kostenlosen Spiele mit Deinem geliebten Stubentiger gleich aus!

Wer nicht viel Zeit für das Anschaffen teurer Spielzeuge für Katzen hat, kann sich auch selbst aushelfen. Im Haushalt finden sich bereits einfache und natürliche Dinge, die Deinem Stubentiger sicher gefallen.

Dabei sind der Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt und Du wirst selbst herausfinden, welche Art von Spiel Deine Katze bevorzugt.

Diese Jagd- und Rennspiele halten Deine Tiere ganz schön auf Trab:

Tipp 1: Murmeln oder Flummis eignen sich hervorragend dazu, Deine Katze zum Rennen und Springen anzuregen.

Tipp 2: Auch Leckerlis oder Trockenfutter kannst Du gut auf dem Boden entlangschnipsen.

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Tipp 3: Mit einer Taschenlampe oder einem Laserpointer kannst Du bequem sitzen bleiben, während Deine Katze dem Licht hinterherjagt.

Achtung: Richte das Licht nicht direkt ins Gesicht der Katze! Mehr dazu unter: Katzen lieben Laserpointer.

Tipp 4: Ein zusammengeknülltes Papier - z. B. von einer Zeitung - kann man gut werfen. Viele Katzen lieben es, da das Papier schön knistert.

Tipp 5: Befestige eine Schnur an einem Stock und führe ihn durch die Wohnung. Kleiner Tipp: Vielleicht hast Du ein kleines Kuscheltier, das Du an der Schnur unten befestigen kannst.

Vor allem ältere Katzen neigen zu mehr Ruhe und weniger Bewegungsdrang. Das heißt aber nicht, dass sie nicht mehr spielen wollen! Probiere diese Tricks aus, die Deinen Stubentiger zu genauem Beobachten und Kniffeln anregen:

Tipp 1: Suchspiele

Verstecke kleine Leckerlis unter einer Zeitung oder einem Tuch. Achte darauf, dass Deine Katze sieht, dass Du ihr Futter dort versteckst. Dann lasse sie die Belohnungen suchen.

Tipp 2: Wasserspiele

Manche Katzen lieben Wasser. Stelle eine Schüssel Wasser auf den Boden und lass einen Flummi oder schwimmfähige Gegenstände hineinplumpsen. Jetzt kann Deine Katze sie herausfischen!

Tipp 3: Leckerlis angeln

Schneide Löcher in einen alten Karton und lass Leckerlis oder Spielzeuge hineinfallen. So kann Deine Katze sie herausangeln. Auch leere Klopapierrollen eignen sich hierfür!

Tipp 5: Fangspiele

Bewege Deine Hand oder ein Spielzeug unter einer Decke hin und her. Viele Katzen werden sich direkt draufstürzen!

Regelmäßiges Spielen sollte ein fester Bestandteil der Katzenhaltung sein. Spielen macht selbstbewusster und ist gerade auch dann wichtig, wenn eine Katze neu eingezogen und noch etwas schüchtern ist.

Weitere Gründe, die Katze regelmäßig zu beschäftigen:

• Zum Spaß an der Freude: Erfolgsgefühle sind auch für Katzen wichtig. Wenn sie nach der Jagd auf ein Bällchen ihre Beute fangen oder ihr Leckerli unter der Zeitung finden, werden Katzen selbstbewusster und fühlen sich wohler.
• Zum Lernen und Entwickeln: Junge Kätzchen lernen beim Spielen. Sie schulen ihre Geschicklichkeit, Bewegungsabläufe und die Koordination von Auge und Pfote.
  
• Zum Abbau von Energie: Gerade, wenn die Katze bereits mit Nahrung versorgt wird und keine Notwendigkeit zum Jagen besteht, ist Spielen wichtig. Geschieht das nicht, können unter Umständen auch mal menschliche Hände oder Füße attackiert werden. Gemeinsame Spiele ersetzen die Jagd und den Beutefang.
  
• Für die Gesundheit: Katzenspiele fördern die geistige Gesundheit Deiner Katze und halten sie gleichzeitig körperlich fit. So kannst Du also auch steuern, dass Deine Katze nicht zu dick wird, und es beugt Gelenkbeschwerden im Alter vor.
  

Spielen ist ein fester Teil der Katzenhaltung und gehört zum Leben einer glücklichen Mieze dazu. Neben gesundheitlichen Vorteilen entsteht beim Spielen auch eine engere Bindung zwischen den Kätzchen und ihren Besitzern.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Ausprobieren dieser Spielideen für Katzen!