Mit diesem einfachen Trick klappt die Reise mit der Katze ohne viel Stress

Der Urlaub ist gebucht und die Unterkunft ist sogar tierfreundlich, sodass auch der Stubentiger die Reise antreten darf. Doch die Mieze sträubt sich mit aller Macht gegen die Transportbox - ein Problem, das viele Katzenhalter kennen dürften.

Ein einfacher Trick hilft dabei, dass sich Eure Katze in ihrer Transportbox wohlfühlt. (Symbolfoto)
Ein einfacher Trick hilft dabei, dass sich Eure Katze in ihrer Transportbox wohlfühlt. (Symbolfoto)  © 123RF/dolgachov

Gut zureden bringt in diesem Fall in der Regel rein gar nichts und Zwang wird wohl mit so einigen Kratzern enden und tut natürlich auch dem Tier nicht gut!

Ein einfacher Trick kann bei diesem Problem aber Abhilfe schaffen, wie die "aktion tier" wissen lässt.

So sei es ratsam, seine Katze oder seinen Kater schon einige Tage zuvor ausschließlich in der Transportbox zu füttern, rät Tierärztin Doktor Tina Hölscher.

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Auf diese Weise verbinde das Tier ein positives Erlebnis mit dem Behältnis - klassische Konditionierung nach Pawlow eben. Am Tag der Abfahrt sollte die Samtpfote dann ebenfalls in der Box gefüttert werden.

Sobald der Schützling sich zum Fressen in die Transportbox begibt, kann auch schon das Gitter verschlossen werden - gemein!

Aber es erspart Euch und Eurer Katze jede Menge Stress. "Je ruhiger das Ganze für die Katze abläuft, umso besser verkraftet sie die Reise", erklärt die Veterinärin.

Katzen fühlen sich während der Fahrt bei Dunkelheit wohler

Diese Katze sitzt reisebereit in ihrer Box, doch auch während der Fahrt gilt es einige Dinge zu beachten, um dem Stubentiger eine stressfreie Reise zu ermöglichen. (Symbolfoto)
Diese Katze sitzt reisebereit in ihrer Box, doch auch während der Fahrt gilt es einige Dinge zu beachten, um dem Stubentiger eine stressfreie Reise zu ermöglichen. (Symbolfoto)  © 123rf/budabar

Und noch ein paar Dinge sollten bei der Reise mit dem Vierbeiner beachtet werden. Zum einen empfiehlt sich eine rutschfeste Unterlage in der Box, was der Mieze ein Gefühl von Sicherheit verleiht.

Zudem sollte nicht zu viel Spielzeug beigelegt werden, denn das kann bei der Fahrt umher rollen und das Tier stören. Natürlich muss das Transportbehältnis selbst auch im Fahrzeug gesichert werden.

Ein rücksichtsvoller Fahrstil trägt ebenfalls zu einer stressfreien Reise bei, das gilt selbstverständlich für Mensch und Tier. Dem Samtpfötchen helfe es laut Doktor Hölscher zudem, wenn die Box vor Fahrtantritt abgedeckt wird. "Im Dunklen fühlt sich das Tier sicherer, als wenn es die Landschaft vorbeisausen sieht", klärt sie auf.

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Und wer es seinem Liebling besonders angenehm machen möchte, der kann im Fachhandel spezielle Pheromone erwerben, die eine beruhigende Wirkung auf den Vierbeiner ausüben, und diese im Transportbehälter versprühen.

Natürlich kann diese Methode auch für kürzere Strecken angewendet werden, wie beispielsweise einen Besuch beim Tierarzt, sofern dieser im Voraus planbar ist. In diesem Sinne allzeit gute Fahrt für Euch und Euren Stubentiger.

Titelfoto: 123RF/dolgachov

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