Sparen beim Wäsche Waschen - mit diesen Tipps den Geldbeutel schonen

Wäschewaschen ist für viele eine lästige Aufgabe. Aber nicht nur das: Saubere Kleidung kann schnell sehr viel kosten, denn Waschmaschinen können ziemliche Energiefresser sein. Wie Du das unter Beachtung einfacher Tipps ändern und beim Wäsche Waschen sparen kannst, erfährst Du im TAG24-Ratgeber.

Es gibt einfache Möglichkeiten, wie Du beim Wäschewaschen Geld sparen kannst.
Es gibt einfache Möglichkeiten, wie Du beim Wäschewaschen Geld sparen kannst.  © 123RF / belchonock

Themen wie Energiesparen und Nachhaltigkeit sind gefragter denn je. Und aufgrund der aktuellen wirtschaftspolitischen Ereignisse rückt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Nebenkostenabrechnung in den Fokus.

So fängt man natürlich an, nach Möglichkeiten zu suchen, mit denen man hier und da im Haushalt etwas Geld sparen kann. Geräte, die viel Energie verbrauchen wie Waschmaschine und Wäschetrockner, fallen da natürlich direkt ins Auge.

Wäschewaschen ist schon eine Wissenschaft für sich und die vielen Optionen lassen Verbraucher schnell den Durchblick verlieren.

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30 Grad, 40 Grad, 60 Grad oder 90 Grad? Und welches Waschmittel nutzt man eigentlich, damit Waschen so sparsam wie nur möglich wird?

Schnell stellt sich auch die Frage, ob man wirklich Geld beim Wäsche Waschen sparen kann. Die Antwort ist ein deutliches "Ja" und TAG24 erklärt Dir, wie Du effektiver und vor allem sparsamer waschen kannst. So kannst Du Dich über einen pralleren Geldbeutel freuen.

Finde außerdem noch weitere Spartipps für Deinen Haushalt auf der Themenseite "Sparen".

Beim Waschen sparen - wie geht das?

Auf den ersten Blick wirken die vielen Optionen beim Wäsche Waschen zum Beispiel durch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten überfordernd, allerdings gibt es ein paar sehr hilfreiche Tipps, die eine erhebliche Ersparnis im Jahr ermöglichen. Folgende Faktoren nehmen dabei hauptsächlich Einfluss:

  • die Waschmaschine
  • das Waschmittel
  • die Temperatur

1. Waschmaschine: Sparen beim Gerät

Beim Kauf einer neuen Waschmaschine sollte man unbedingt einen Blick auf die Energieeffizienzklasse werfen.
Beim Kauf einer neuen Waschmaschine sollte man unbedingt einen Blick auf die Energieeffizienzklasse werfen.  © 123RF / gopixa

Energieeffizienz:

Bereits bei der Wahl der Waschmaschine entscheidet man sich für einen nicht unerheblichen Faktor, der die Kosten des Energieverbrauchs beeinflusst. Dabei kommt es zum einen auf die Energieeffizienzklasse, zum anderen auf die Größe der Waschmaschine an.

Hat man eine funktionierende Waschmaschine, sollte man aber nicht direkt in Panik geraten, denn solange das Altgerät noch funktionstüchtig ist, muss man sich keine neue Waschmaschine zulegen, auch wenn diese mit einer besseren Energieeffizienzklasse gekennzeichnet ist.

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Plant man, sich eine neue Waschmaschine zu kaufen, so haben alle Geräte mit der Auszeichnung A+++ den niedrigsten Verbrauch.

Fassungsvermögen:

Nicht nur die Energieeffizienzklasse der Waschmaschine ist entscheidend, ebenso spielt die Größe eine wichtige Rolle. In einem Singlehaushalt fällt beispielsweise weniger dreckige Wäsche an als in einem Familienhaushalt, dementsprechend läuft man alleine eher Gefahr, nur halbe Wäscheladungen zu waschen und somit viel Energie zu verschwenden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auch mit einer für den eigenen Haushalt sinnvollen Größe der Waschmaschine auseinanderzusetzen.

Nur volle Waschladungen sind für einen geringeren Energieverbrauch sinnvoll.

Tipp: Um zu wissen, wann eine Waschladung richtig und die Trommel wirklich voll ist, kannst Du nach dem Befüllen der Waschmaschine die Faust oben zwischen Wäsche und Trommel stecken. Wenn für die Faust noch Platz ist, dann ist die Trommel perfekt gefüllt, sodass das Wasser noch gut zwischen die Kleidung gelangen kann.

Wichtig: Wirf einen Blick in die Bedienungsanleitung! Einige Programme schreiben eine geringe Ladung zwischen 1,5 und 3 Kilogramm vor, damit das Programm den optimalen Energieverbrauch bei perfekter Waschleistung erbringen kann.

2. Waschmittel richtig dosieren

Die richtige Dosierung des Waschmittels ist maßgeblich an der Langlebigkeit der Waschmaschine beteiligt.
Die richtige Dosierung des Waschmittels ist maßgeblich an der Langlebigkeit der Waschmaschine beteiligt.  © 123RF / tanyar30

Beim Dosieren des Waschmittels nutzt der Großteil der Menschen viel mehr Waschmittel, als eigentlich benötigt wird. Und genau da lässt sich auch etwas Geld sparen, denn nicht jeder Waschgang braucht viel Waschmittel, damit die Kleidung sauber wird. Allerdings ist es sehr wichtig, ein gutes Mittelmaß zu finden, denn sowohl zu wenig als auch zu viel Waschmittel kann unschöne Flecken auf der Kleidung hinterlassen.

Wie Du Waschmittel richtig dosierst:

Je nachdem, wie dreckig Deine Wäsche ist, bestimmst Du die Menge des Waschmittels. Das heißt, dass Wäsche, die stark verschmutzt ist, mehr Waschmittel benötigt, um sauber zu werden. Es kann also durchaus hilfreich sein, die Wäsche nach dem Verschmutzungsgrad zu sortieren.

Außerdem solltest Du Dich nach dem Härtegrad des Wassers Deines Wohnortes informieren. Wie hart das Wasser ist, kannst Du beim Wasserwerk oder auch selbst durch einen Teststreifen, der die Wasserhärte ermittelt, herausfinden. Auch hier gilt: Je härter das Wasser ist, desto mehr Waschmittel wird benötigt.

Es gibt extrem viele verschiedene Waschmittel sowie Hersteller auf dem Markt und von jedem wird eine unterschiedliche Menge an Waschmittel pro Waschgang empfohlen. Demnach solltest Du unbedingt auf die Packungsangabe und die Empfehlung des jeweiligen Herstellers achten.

Außerdem kannst Du getrost auf Weichspüler verzichten. Dieser ist durch Tenside sowie starke Duftstoffe nicht nur umweltschädlich, sondern auch überflüssig. Wenn Du die Wäsche sowohl vor dem Aufhängen als auch nach dem Trocknen ordentlich ausschüttelst, wird sie wieder weicher. Das Tragen der Kleidung macht dann den Rest und lockert die Fasern wieder richtig auf. Des Weiteren legt sich Weichspüler wie eine Art Film um die Fasern der Kleidung, wodurch sie nach dem Waschen schlechter trocknet und infolgedessen üble Gerüche entstehen können.

Tipp: Ein Vollwaschmittel in Pulverform, um stark verschmutzte Kleidung zu reinigen, ein flüssiges Colorwaschmittel für Buntwäsche und ein Waschmittel für Wolle reichen aus, um alle üblichen Textilien richtig zu reinigen. Alle weiteren Produkte zum Wäschewaschen werden in der Regel nicht benötigt - hinter der Werbung steckt meist nur Marketing, aber kein echter Nutzen.

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3. Welche Temperatur zum Waschen? 30, 40, 60 oder 90 Grad?

30 Grad ist die beste Temperatur für leicht verschmutzte, pflegeleichte Wäsche, um Geld zu sparen beim Waschen.
30 Grad ist die beste Temperatur für leicht verschmutzte, pflegeleichte Wäsche, um Geld zu sparen beim Waschen.  © 123RF/evpv

In so gut wie jeder Waschmaschine sind bei den meisten Programmen standardmäßig 40 Grad eingestellt. Allerdings ist das genau die Temperatur, die heutzutage am wenigsten Sinn ergibt.

Denn im Vergleich zu einer 30-Grad-Wäsche verbraucht ein Waschgang mit 40 Grad das Doppelte an Energie! Mittlerweile wirken fast alle Waschmittel auf dem Markt schon bei niedrigeren Temperaturen. Das heißt, dass bei einer normalen Wäsche ohne große Verschmutzungen 30 Grad vollkommen ausreichen, um die Kleidung rückstandslos sauber zu bekommen. Wenn die Wäsche keine sichtbaren Flecken hat, kann sie sogar bei 20 Grad gewaschen werden und ist trotzdem sauber.

Ebenso überflüssig wie die 40-Grad-Wäsche ist in der Regel auch die 90-Grad-Wäsche. Bakterien, Viren oder andere Keime werden normalerweise schon bei einer 60-Grad-Wäsche entfernt. Des Weiteren befinden sich in Waschmitteln Enzyme, die maßgeblich für die Reinigung der Wäsche verantwortlich sind und ab Temperaturen von über 60 Grad ihre Wirksamkeit verlieren können.

Und wie sieht es mit dem Eco-Modus aus?

Eco-Programme sind genau dafür gedacht, um Energie zu sparen, und mittlerweile bei so gut wie jeder Waschmaschine wählbar. Meistens dauern diese aber deutlich länger als ein normaler Waschgang. Wie kann das Programm dann sparsamer sein? Das liegt an der niedrigen Temperatur des Waschgangs, die wie bereits beschrieben vollkommen ausreicht, um die Wäsche gründlich zu reinigen. Ein langer Waschgang mit niedrigen Temperaturen verbraucht nicht mehr Energie als ein kurzer Waschgang mit hohen Temperaturen und einem oft erhöhten Wasserverbrauch.

Weitere Infos dazu unter:

>>>Was bringt das Eco-Programm bei der Wasch- und Spülmaschine?

Tipp: Um Kalkrückstände und Bakterien zu entfernen, kann man einmal im Monat zu einer üblichen 60-Grad-Wäsche eine kleine Menge handelsüblichen, farblosen Essig (etwa 20 Milliliter) hinzugeben.

Fazit: Sparsam Wäsche waschen ist ganz einfach

Beim Wäschewaschen Geld zu sparen ist in der Regel überhaupt nicht kompliziert. Wenn man schon auf den Kauf überflüssigen Waschmittels oder Weichspülers verzichtet, gibt man in der Summe bereits viel weniger Geld aus.

Auch die Waschgänge müssen nicht auf hohen Temperaturen laufen, denn Waschmittel wirken richtig dosiert hervorragend bei niedrigeren Temperaturen.

Beim Kauf einer neuen Waschmaschine solltest Du unbedingt auf eine hohe Energieeffizienzklasse achten, um den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten.

Beachtest Du diese Faktoren und hältst Dich an die Tipps, lässt sich jährlich viel Geld sparen.

Titelfoto: 123RF / belchonock

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