Lichtenau - Als der Fahrer seinen Kleintransporter auf dem A4-Parkplatz Auerswalder Blick am gestrigen Donnerstag für die Polizei öffnete, machten die Beamten große Augen: Im Laderaum standen ein Steinbock und drei Kängurus.

Für den Steinbock standen die Sterne schlecht - da für ihn die erforderlichen Papiere fehlten, notierte die Polizei einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und schickte den Transporter zurück.

Bei der Großkontrolle an der A4 nach Chemnitz kontrollierte die Polizei 15 Reisebusse samt Insassen, zehn Sattelzüge und vier Kleintransporter. Sie stellte 38 Ordnungswidrigkeiten fest, darunter 24 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht.

Drei Fahrzeuge durften nicht weiterfahren - überladen, technisch unsicher und Ladung ungesichert.

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An der Kontrolle nahmen neben der Verkehrspolizei Chemnitz die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Bundesamt für Logistik und Mobilität, Zoll und tschechische Polizisten teil.

Da der Fernbusreiseverkehr im Hinblick der grenzüberschreitenden Kriminalität zunehmend an Bedeutung gewinne, seien gezielte Kontrollen im Bereich des gewerblichen Personenverkehrs geboten, erklärte die Polizei Chemnitz.