Für Bands, Künstler und Clubs: Sachsen hat jetzt ein Popkultur-Büro

Dresden - Die Musikszene in Sachsen soll durch ein neues Büro für Popkultur und Musik (BPM) gestärkt werden. Seit Oktober fungiere das Büro als zentrale Anlaufstelle für Musikschaffende und Institutionen, teilte das Kulturministerium mit.

Die Live-Clubs des Landes sollen künftig mehr Unterstützung vom Freistaat erhalten. (Symbolfoto)  © Jonas Walzberg/dpa

Es gehe darum, die Branche zu vernetzen, Künstlerinnen und Künstler in Sachsen zu halten und so die Popmusik-Landschaft weiter zu beleben. Kultur- und Wirtschaftsministerium fördern das Büro gemeinsam mit rund 310.000 Euro.

Das BPM Sachsen ist nach eigener Aussage die erste zentrale Anlaufstelle für Popkultur und Popularmusik in Sachsen. Sie führt die bisherigen Landesprojekte "Pop Impuls" und den Branchenfokus "Pop" von "Kreatives Sachsen" unter einem Dach zusammen.

Kulturministerin Barbara Klepsch (60, CDU): "Unsere Aufgabe mit dem BPM Sachsen ist es, die Popkultur und Popularmusik als wichtigen Bestandteil der kulturellen Vielfalt in unserem Land weiter sichtbar zu machen und bestmöglich zu unterstützen."

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Wirtschaftsminister Dirk Panter (51, SPD): "Die Musikwirtschaft ist eine wichtige Teilbranche der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft." Es gälte, deren Akteure am Standort zu halten.

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Die BPM-Projektleiterin Alex Pagel erläutert: "Unsere Mission ist es, die Szene sichtbar zu machen, konkret zu stärken und weiter zu vernetzen." Es ginge auch darum, Clubs und Live-Bühnen nachhaltig zu stärken.

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