Zwönitz - Am Donnerstagabend krachten auf der S258 bei Zwönitz im Erzgebirge mehrere Autos zusammen.
Der Unfall geschah gegen 17.45 Uhr. Laut Polizei war ein Audi-Fahrer (35) trotz Überholverbot mit zwei Sperrlinien auf die Gegenfahrbahn ausgeschert, wo er nahezu frontal in einen entgegenkommenden Land Rover krachte.
Die Fahrer (63) der zuvor überholten Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren aufeinander auf. Auch ein Lastwagen war in den Unfall verwickelt.
Der Audi-Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Feuerwehrleuten befreit werden. Anschließend kamen er sowie die beiden Insassen des Land Rovers mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, teilte die Polizei mit.
Wie Lars Seitenglanz, Einsatzleiter von der Feuerwehr Zwönitz berichtet, waren bei dem Unfall mehrere Personen involviert. "Durch die Vielzahl der bei dem Unfall beteiligten Personen, wurde ein Massenanfall an Verletzten ausgerufen."
Der Audi-Fahrer wurde durch den Unfall schwer, der Land-Rover-Fahrer und seine Beifahrerin leicht verletzt.
Staatsstraße für fünfeinhalb Stunden gesperrt
Alle sieben Unfallfahrzeuge wurden von der Feuerwehr abgesichert. Die Summe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen.
Die S258 war für fünfeinhalb Stunden zwischen Zwönitz und dem Abzweig zur S257 voll gesperrt. Ortskundige Autofahrer wurden gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
Neben den Feuerwehren Zwönitz und Brünlos sowie dem diensthabenden Kreisbrandmeister und der Polizei kamen auch fünf Rettungswagen sowie ein Krankentransportwagen, der organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes, ein Notarzt sowie ein leitender Notarzt zum Einsatz.
Erstmeldung: 13. November, 20.13 Uhr; letzte Aktualisierung am 14. November, 9.01 Uhr