Dresden Monarchs suchen neuen Trainer! Ex-Coach Däuber ist jetzt Lehrer

Dresden - Die Meldung am späten Sonntagabend kam ein wenig überraschend. Ulz Däuber hat nach fünf Jahren sein Amt als Headcoach bei den Dresden Monarchs aufgegeben, um sich "neuen Herausforderungen" zu stellen.

Ulrich Däuber (M) nach dem verlorenen Spiel am Sonntag gegen die Berlin Adler mit Geschäftsführer Jörg Dreßler (r.) und Präsident Sören Glöckner (l.).
Ulrich Däuber (M) nach dem verlorenen Spiel am Sonntag gegen die Berlin Adler mit Geschäftsführer Jörg Dreßler (r.) und Präsident Sören Glöckner (l.).  © Lutz Hentschel

Ganz so überraschend war die Entscheidung aber wohl nicht. Am Montag erklärte Däuber gegenüber TAG24, dass er nun als Lehrer arbeitet. Dafür braucht es einigen Vorlauf, bisher hatte der 52-Jährige bereits in Teilzeit Biologie und Englisch unterrichtet.

Während der ehemalige Headcoach also bereits am Montag mit dem Schulstart für sich eine neue Ära begonnen hat, ist für die Monarchs nach der unerwartet schlechten Saison und dem vorzeiten Aus am Dienstag noch aufräumen angesagt.

"Dann startet bereits wieder die Off-Season und wir basteln am neuen Kader. Am 15. September haben wir unser erstes Teammeeting", so Jörg Dreßler.

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Der Geschäftsführer der Königlichen muss aber erstmals nach fünf Jahren nicht nur mit Spielern verhandeln. Ganz oben auf der Agenda steht nun auch die Suche nach einem neuen Headcoach.

Dreßler: "Das wird ein Gemeinschaftsprojekt, aber sicherlich nicht über eine einfache Stellenanzeige mit Blankobewerbung funktionieren."

Neuer Coach für die Dresden Monarchs: Anforderungsprofil soll erstellt werden

Noch diese Woche wollen sich alle Verantwortlichen und Coaches zusammensetzen, ihre Wünsche und Vorstellungen in einen Topf werfen, um ein Anforderungsprofil zu erstellen.

"Wenn man dann jemanden hat, der in die engere Wahl kommt, dann spricht man ihn an", so Dreßler, der aber klarstellt: "Wir setzen uns da nicht unter Zeitdruck. Bis wir einen haben, gehen wir normal vorwärts. Wir kennen das Geschäft schon ein paar Tage."

Der Neue soll den (Noch-)Meister in der neuen Saison wieder an die Spitze führen. Erfahrung ist somit definitiv eine Grundvoraussetzung. "Klar sollte es auch einer sein, der international vernetzt ist. Das macht dir doch das Leben viel einfacher", gesteht Dreßler.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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