Monarchs verlieren 20:31! Für die Play-offs wird’s jetzt richtig eng
Braunschweig - Vollbremsung für den königlichen Play-off-Zug! Gerade hatte der so richtig Fahrt aufgenommen, da wurde er in Braunschweig abrupt gestoppt.
Bei den New Yorker Lions haben die Dresden Monarchs am heutigen Sonntag ihre Grenzen aufgezeigt bekommen und verdient mit 20:31 verloren.
"Eigentlich haben wir gut angefangen, dann aber in der ersten Halbzeit nichts mehr hinbekommen. Das war eine typische Halbzeit, wie wir sie so oft gespielt haben diese Saison.
Wir haben uns selbst geschlagen", stellte Headcoach Ulz Däuber fest.
Dabei hätte es nicht besser starten können. Gleich im ersten Drive punktete Yassan Nasser (1. Minute) für den Meister, auch der PAT von Franz Kammel saß - im Gegensatz zu dessen zweitem Versuch nach dem Touchdown von Stephane Fortes (32.), der nach einem langen Ball von Austyn Carta-Samuels fest zugriff.
13:24 stand es da aus Dresdner Sicht. Weder offensiv noch defensiv gelang dem Däuber-Team so richtig viel.
Quarterback Therriault stellt Monarchs vor Probleme - letzte Chance auf die Play-offs gegen Berlin
Braunschweigs neuer (alter) Quarterback Casey Therriault sorgte bei seinem Comeback für ordentlich Betrieb und Abwechslung im Lions-Angriffsspiel.
Mit Christian Bollmann (11.), Tamsir Seck (17./37.) und Justus Holtz (30.) konnten gleich drei verschiedene Wide Receiver der Hausherren auf Pass des Spielmachers punkten, Luca Jeckstadt (7.) traf zudem per Field Goal.
Braunschweig wirkte in allen Bereichen deutlich souveräner und nervenstärker - Beleg dafür waren auch die zahlreichen gewonnenen Third Down Conversions.
Die Monarchs hingegen machten gute Ansätze durch Unzulänglichkeiten oder Disziplinlosigkeit kaputt. Däuber: "Wir haben vor dem Spiel gesagt, wir müssen die kleinen Dinge richtig machen. Haben wir aber nicht, und blöde Fehler dürfen wir uns einfach nicht erlauben - gerade gegen gute Teams wie Braunschweig."
Einzig noch ein Touchdown, erneut durch Fortes (44.), war gegen die starke Lions-Defense noch drin. Im alles entscheidenden Spiel am Sonntag gegen die Berlin Adler muss definitiv mehr kommen.
Titelfoto: Fabian Uebe