Chemnitzer Niners haben nach klarem Sieg in Bamberg wieder alles selbst in der Hand

Chemnitz - Dieses Mal behielten die Niners kühlen Kopf! Mit 84:68 (45:32) siegten die Chemnitzer bei Brose Bamberg und kletterten in der Europe-Cup-Gruppe A auf den zweiten Platz.

Marko Filipovity (26, l.) machte mit 18 Zählern die meisten Punkte und trug so zum Sieg der Niners gegen Bamberg bei.
Marko Filipovity (26, l.) machte mit 18 Zählern die meisten Punkte und trug so zum Sieg der Niners gegen Bamberg bei.  © IMAGO/HMB-Media

Das Hinspiel hatten die Franken in den Schlussminuten gedreht und 89:85 gewonnen. Für die Niners zählte am Mittwochabend nicht nur der Sieg, sondern auch die klare Punktedifferenz. Der direkte Vergleich geht somit an die Sachsen.

Zwei Spiele müssen sie in der ersten EC-Runde noch bestreiten: am 23. November bei Golden Eagle Ylli (Kosovo), eine Woche später daheim gegen den aktuellen Spitzenreiter Hapoel Nofar Galil Elion (Israel).

Nach dem zweiten EC-Sieg haben die Niners wieder alles selbst in der Hand. Um die nächste Runde zu erreichen, müssen sie mindestens Zweiter werden.

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So klar und deutlich wie der Endstand war die Angelegenheit in Bamberg nicht. Den Gastgebern merkte man die Verunsicherung nach sechs BBL-Pleiten in Folge deutlich an. Die Pastore-Five konnte daraus erst ab Mitte des zweiten Viertels Kapital schlagen und sich immer deutlicher absetzen.

Es folgte die fast schon obligatorische Schwächephase. Die zwischenzeitliche 16-Punkte-Führung (53:37) war zu Beginn des letzten Viertels auf drei Zähler (62:59) zusammengeschmolzen.

Trainer Pastore nahm eine Auszeit, rüttelte seine Mannen mit deutlichen Worten wach. Fortan lief der Niners-Motor wieder rund. Es folgte ein 9:0-Lauf. Innerhalb von 100 Sekunden war der Bann der Bamberger gebrochen. Die meisten Punkte markierten Marko Filipovity (18) und Wes Clark (15).

Titelfoto: IMAGO/HMB-Media

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