Chemnitz - Das schwache zweite Viertel wurde den Niners Chemnitz im ersten Auftritt des neuen Jahres zum Verhängnis!

Mit 25:11 ging dieser Abschnitt an Gastgeber EWE Baskets Oldenburg, der das Spiel danach sicher in der Hand hatte, in den Schlussminuten aber plötzlich ins Wanken kam. Am Ende feierten die Niedersachsen beim 83:81 (39:30) den neunten Sieg im 13. Spiel.

Die Niners zahlten wie bereits beim 73:80 gegen Spitzenreiter Bonn viel Lehrgeld. "Es sind Kleinigkeiten, die fehlen, um als Sieger vom Parkett zu gehen. Daran müssen wir weiter arbeiten", betonte Aher Uguak (24) nach der fünften Saison-Niederlage. Der Kanadier lieferte seine bislang beste Leistung im Niners-Trikot ab. Er übernahm Verantwortung, versenkte wichtige Würfe und stand am Ende bei 19 Punkten.

Zwei der Treffsichersten im Team der Sachsen hatten in Oldenburg kein Wurfglück. Topscorer Marko Filipovity (26) lieferte eine Nullrunde ab. Kevin Yebo (26) stand nach 16 Minuten Einsatzzeit bei einem Zähler. Was Trainer Rodrigo Pastore (50) gefiel: Seine Korbjäger steckten nie auf.

Niners Chemnitz Finale! Nicht nur Chemnitz ist heute voll im Basketball-Fieber

Mit acht Punkten in Folge sorgte Mindaugas Susinskas (27) in den letzten Minuten des Spiels für die 77:74-Führung der Gäste. Oldenburg zeigte sich nervenstark und hatte mit DeWayne Russell (28) den Matchwinner im Team. Der erfahrene US-Amerikaner erzielte 23 Punkte.

Der Routinier auf Chemnitzer Seiten, Wes Clark (28), war mitgereist. Zum Einsatz brachte Pastore den US-Boy aber nicht. Denn der Trainingsrückstand war nach Clarks Muskelfaserriss in der Wade noch zu groß.