Chemnitz - Die Niners Chemnitz sind mit einer unglücklichen Niederlage ins neue BBL-Jahr gestartet. Im Duell zweier Play-off-Kandidaten unterlagen die Korbjäger von Trainer Rodrigo Pastore den Gastgebern von EWE Baskets Oldenburg mit 81:83 (30:39).

Vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften Arena fanden die Sachsen am Dienstagabend hervorragend ins Spiel und gestatteten den Niedersachsen im ersten Viertel lediglich 14 Punkte. Der gut aufgelegte Jason George stellte zu Beginn des zweiten Viertels auf 21:14 für Chemnitz.

Danach lief bei den Niners auf beiden Seiten des Feldes leider nur noch wenig zusammen. Oldenburg feuerte fünf Dreier in Folge durch die Reuse und eilte bis zur 17. Minute auf 31:24 davon. Zur Pause lagen die Hausherren mit neun Punkten vorn.

Die große Aufholjagd der Chemnitzer blieb nach dem Seitenwechsel zunächst aus. Aher Uguak konnte zwischenzeitlich auf 47:50 verkürzen. Dann verfielen die Gäste wieder ins alte Raster. Sie verteidigten nicht intensiv genug und schluderten bei ihren Offensivaktionen.

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Zu viele Akteure blieben unter ihrem Leistungsniveau. Der bisherige Top-Scorer Marko Filipovity agierte ebenso glücklos wie Kapitän Jonas Richter. Beide gingen mit null Punkten ins letzte Viertel.

In das starteten die Oldenburger dank des Buzzer-Beater-Dreiers von DeWayne Russell, mit 23 Punkten bester Werfer auf dem Parkett, mit einer Neun-Punkte-Führung (63:54). Als der Litauer Arnas Velicka fünf Minuten vor Ultimo aus der Distanz auf 65:68 verkürzte, keimte Hoffnung im Lager der Gäste.

Velickas Landsmann Mindaugas Susinskas sorgte vom Perimeter für die Chemnitzer 77:74-Führung und läutete die dramatische Crunchtime ein. Russel traf für EWE Baskets. Uguak vergab auf der Gegenseite. Die Niners versuchten alles, doch sie konnten die fünfte Saison-Niederlage nicht mehr abwenden.

Beste Werfer bei den Gästen waren Uguak (19 Punkte), Velicka (18) und Susinskas (16).

Am Sonntagnachmittag geht es für die Pastore-Five in der BBL mit dem Heimspiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg weiter.