Niners Chemnitz wie im Rausch! im sechsten Anlauf erster Sieg gegen die Merlins

Chemnitz - Die Niners Chemnitz machen dort weiter, wo sie vor der Länderspielpause aufgehört haben - sie begeistern ihre Fans und gewinnen. Am Freitagabend bezwangen sie die Merlins Crailsheim mit 106:94 (61:42). Im sechsten Aufeinandertreffen beider Teams war das der erste Sieg für die Sachsen.

Bester Chemnitzer Werfer war Mindaugas Susinskas (rechts) mit 20 Punkten.
Bester Chemnitzer Werfer war Mindaugas Susinskas (rechts) mit 20 Punkten.  © Imago / Eibner

Über 4300 Zuschauer, unter ihnen der ehemalige Niners-Kapitän Malte Ziegenhagen und Turn-Weltmeisterin Pauline Schäfer, kamen in der Messe Chemnitz aus dem Staunen nicht heraus. Im ersten Viertel spielten die Hausherren ihren Angstgegner förmlich an die Wand.

Nach drei Minuten stand es 12:0. Kurz vor Ende des ersten Viertels hatte sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore beim 34:14 bereits einen 20-Punkte-Vorsprung erarbeitet.

Sagenhafte 36 Punkte erzielten die Niners in den ersten zehn Minuten, Crailsheim kam auf 19. Im zweiten Viertel fingen sich die Merlins. Boden gut machen konnten sie nicht.

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Mit einer 61:42-Führung marschierten die Chemnitzer, die auf Point Guard Nelson Weidemann (Fußverletzung) verzichten mussten, in die Halbzeitpause.

Auch das dritte Viertel geriet zu einer Machtdemonstration. Die Pastore-Five baute den Vorsprung mit einem 6:0-Lauf direkt weiter aus. Nach 25 Minuten stellte Jonas Richter mit zwei Freiwürfen auf 79:48.

Das war die höchste Niners-Führung in diesem ungleichen Duell, das damit frühzeitig entschieden war.

Susinskas, Velicka und Filipovity die besten Werfer der Niners Chemnitz

Beim Stand von 85:64 ging es ins letzte Viertel, in dem die Gastgeber ihren Gegner zwar etwas herankommen, aber nichts mehr anbrennen ließen. Kevin Yebo machte drei Minuten vor Ultimo mit einem Dunk die 100 voll.

Beste Werfer waren Mindaugas Susinskas (20 Punkte), Arnas Velicka und Marko Filipovity (beide 19).

Bereits am Mittwochabend geht es für die Pastore-Korbjäger weiter.

Im Europe Cup müssen sie nach Prizren/Kosovo. Gegner ist das Team von Golden Eagle Ylli.

Am Sonntag in einer Woche kämpfen die Chemnitzer erneut in eigener Halle gegen Brose Bamberg um die nächsten Bundesliga-Punkte.

Titelfoto: Imago / Eibner

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