Chemnitz - Die Dreier, sonst eine verlässliche Stärke der Niners, fielen auch in Crailsheim nicht. Nur neun von 30 Bällen aus der Distanz gingen durch den Ring.

Dass die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore am Ende knapp die Oberhand behielt (82:79), lag an der starken ersten Halbzeit, in der die Niners 50 Punkte schafften, sowie an der Leidenschaft und Intensität, mit der sie zu Werke gingen.

Nach den enttäuschenden Niederlagen in Braunschweig und Würzburg, als die Pastore-Five jeweils unter 80 Punkten blieb, zeigte das Team in Crailsheim die richtige Reaktion.

Mit zehn Siegen ist Chemnitz auf Play-off-Kurs. Selbst Rang vier, der in der Meisterrunde ein zusätzliches Heimspiel garantiert, ist drin.

Niners Chemnitz Finale! Nicht nur Chemnitz ist heute voll im Basketball-Fieber

"Aktuell sind wir Fünfter, und wir haben uns auch im Europe Cup gut verkauft. Es ist erst unsere dritte BBL-Saison und die erste internationale Teilnahme. Das darf man nicht vergessen. Ich denke, wir können mit der bisherigen Saison ganz zufrieden sein", findet Kapitän Jonas Richter.

Was wünscht er sich für die nächsten Wochen? "Dass der Wurf etwas konstanter fällt." Vielleicht klappt es damit schon am heutigen Mittwoch im rumänischen Craiova. Es ist der vorerst letzte Europe-Cup-Auftritt der Niners.