Bonn - Erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Folge: Die Niners Chemnitz mussten sich am Montagabend den Telekom Baskets Bonn mit 73:80 (29:39) geschlagen geben.

Im mit 6000 Zuschauern ausverkauften Telekom Dome hatten die Sachsen in der ersten Halbzeit einige Probleme.

Nach der Pause boten sie dem BBL-Spitzenreiter einen großen Kampf und rochen an der Sensation.

"Bonn ist das formstärkste Team der Bundesliga und in eigener Halle kaum zu schlagen", hatte Trainer Rodrigo Pastore vor der Partie erklärt.

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Seine Spieler begannen entsprechend ehrfürchtig. Sie agierten nervös und fehlerhaft. In den ersten fünf Minuten fabrizierten die Niners fünf Ballverluste und gerieten sofort ins Hintertreffen (4:10).

Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber 19:13. Der Vorsprung wurde zügig ausgebaut. Tyson Ward sorgte mit seinem Dreier zum 27:16 (13.) für ein zweistelliges Punktepolster. Das hatte auch nach der ersten Halbzeit (39:29) noch Bestand.

Aus der Kabine kamen die Chemnitzer deutlich wacher. Sie erhöhten die Intensität, kämpften sich heran und gingen durch den erfolgreichen Distanzwurf von Marko Filipovity mit 50:49 (28.) in Führung. Dann kehrte TJ Shorts II. auf das Parkett zurück und übernahm das Zepter.

Der US-Amerikaner jagte zwei Dreier in Folge durch die Reuse. Bonn lag schnell wieder vorn und führte vorm entscheidenden Viertel 60:55. In den letzten zehn Minuten hatten die Hausherren mehr zuzusetzen und mit TJ Shorts II. den alles überragenden Schützen. Der US-Amerikaner stand am Ende bei 38 (!) Punkten.

Beste Niners-Werfer waren Filipovity (17), Mindaugas Susinskas (12), Aher Uguak (11) und Arnas Velicka (10).