Chemnitz - Starker Auftritt der Chemnitzer Niners! Im ersten Testspiel wurde der tschechische Erstligist Sluneta Usti nad Labem mit 121:51 (59:36) vom Parkett gefegt. Gespielt wurde in der Messe Chemnitz unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Die Gäste konnten der neu formierten Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (49) nur in der ersten Halbzeit einigermaßen Paroli bieten. Nach dem Seitenwechsel waren die Chemnitzer in allen Belangen überlegen.

Verzichten musste Pastore auf Neuzugang Matt Mooney (25). Der US-Amerikaner wurde aufgrund einer Sprunggelenksverletzung geschont.

Als bester Werfer zeichnete sich Marko Filipovity (26) aus. Der 2,04 Meter große Flügelspieler erzielte 20 Punkte. Filipovity ist der erste Ungar in der Vereinshistorie der Niners.

Niners Chemnitz Niners müssen Boutsiele kaltstellen, um selbst mit kaltem Sekt zu feiern!

"Marko strahlt von jeder Position auf dem Feld Gefahr aus. Er kann vom Perimeter abdrücken, den Korb attackieren oder sich aus dem Dribbling heraus seinen eigenen Wurf kreieren", so Pastore.

"Zudem hat er ein sehr gutes Gespür für Rebounds und ist in Fastbreak-Situationen enorm schnell auf den Beinen", baut der Trainer auf die Stärken des 26-Jährigen, der sich schnell integriert hat.

"Mir gefällt die Art, wie Trainer Pastore spielen lässt. Ich bin von seiner Spielidee begeistert", erklärte Filipovity. Er stand zuletzt beim türkischen Erstligisten Afyon Belediyespor unter Vertrag und soll mit seiner Erfahrung bei den Niners eine tragende Rolle übernehmen.

Über seine gesamte Karriere hinweg bestritt der Nationalspieler in den ersten Ligen Ungarns, Italiens, Spaniens und der Türkei sowie im FIBA-Europe-Cup und in der Champions League stolze 264 Pflichtspiele.

Dabei brachte es Filipovity im Schnitt auf beachtliche Wurfquoten von 50 Prozent aus dem Zweierbereich, 34 Prozent von der Dreier- und knapp 76 Prozent von der Freiwurflinie.