Deutsche Woche 6 in der NFL: St. Brown Brüder im Pausenmodus

Chicago/New York - In der NFL wird Deutsch gesprochen. Björn Werner (32), Markus Kuhn (36) und Co. haben einst die ersten Duftmarken in Schwarz-Rot-Gold hinterlassen, 2022/23 ist es an anderen, die deutschen Farben hochzuhalten. TAG24 blickt für Euch Woche für Woche auf die Leistungen unserer Stars in der besten Football-Liga der Welt. In Woche 6 geht es um mehr oder minder verdiente Auszeiten, einen Riesenstart und einen Umzug.

Die schicken orangen Alternativ-Helme täuschen über die grottenschlechte Leistung der Bears um EQ St. Brown (26, Nr. 19) hinweg.
Die schicken orangen Alternativ-Helme täuschen über die grottenschlechte Leistung der Bears um EQ St. Brown (26, Nr. 19) hinweg.  © QUINN HARRIS / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

St. Brown-Brüder im Pausenmodus

Amon-Ra St. Brown (22) und seine Detroit Lions haben diese Woche ihre Bye Week, Wunden lecken ist für die zuletzt so schwachen Schmusekätzchen angesagt.

Bruder Equanimeous (26) und seine Chicago Bears hatten dagegen bereits vergangenen Donnerstag die nicht gerade erfolgsverwöhnten Washington Commanders zu Gast.

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Zum dritten Sieg hat es dennoch nicht gereicht. "EQ" und seine augenscheinlich eher Schmusebären unterlagen mit 7:12 und der deutsche Wide Receiver konnte daran nur wenig ändern. Ein Lauf für ein Yard, mehr durfte St. Brown in den 46-Mal, die er auf dem Feld stand (64 Prozent Play Time), nicht beitragen. Hat fast was von Pausenmodus in Vollmontur.

Hamilton und die Giants walzen alles nieder

Einen Riesen in seinem Lauf halten auch ein paar Raben nicht auf. Devery Hamilton (24) und die New York Giants mischen weiter die NFC auf. Beim 24:20-Erfolg gegen die Baltimore Ravens stand der in Stuttgart geborene Offensive Tackle zwar nur bei vier Snaps im Special Team auf dem Geläuf, gefeiert hat er den fünften Saisonsieg sicherlich dennoch ordentlich.

Zumal mit Blick auf die nächsten Spiele (Jacksonville Jaguars, Seattle Seahawks, Houston Texans und Detroit Lions) die erste Play-off-Teilnahme der Giants seit 2016 immer realistischer wird.

NFL-Star Brian Hoyer: Schwarzwald statt Großstadt-Trubel?

Patriots-QB Brian Hoyer (37) hat deutsche Wurzeln.
Patriots-QB Brian Hoyer (37) hat deutsche Wurzeln.  © Stacy Revere / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Beschaulicher Schwarzwald statt Großstadt-Trubel?

Brian Hoyer (37) ist nicht in Deutschland geboren, seine Großeltern aber schon. Und der Quarterback der New England Patriots möchte nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn ins Geburtsland von Oma und Opa ziehen, genauer gesagt in den Schwarzwald.

Das zumindest hat Jakob Johnson (27) – der diese Woche mit seinen Las Vegas Raiders in der Bye Week weilt - vergangene Woche in seinem Podcast "What happens in Vegas?" verraten. Woher Johnson das weiß? Letzte Saison spielten beide noch bei den Patriots zusammen und unterhielten sich oft über Deutschland und Baden-Württemberg. Denn Johnson kommt aus Stuttgart.

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Bada, Eberle und Dabo schauen nur zu

Defensiv End David Bada (27, Washington Commanders) und Cornerback Marcel Dabo (22, Indianapolis Colts) haben auch in Woche Nummer sechs keine Chance bekommen, sich im Spieltagskader unter Beweis zu stellen. Ex-Lions-Kicker Dominik Eberle (26) wartet ebenfalls auf eine neue Chance.

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Titelfoto: QUINN HARRIS / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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