Dresdner SC empfängt Vilsbiburg: "Müssen gemeinsam aus dem Tal raus"

Dresden - Am Samstag kassierte der DSC eine deftige wie auch überraschende 0:3 (15:25, 18:25, 18:25)-Heimpleite gegen die Ladies in Black Aachen. Danach herrschte erst einmal große Ratlosigkeit. Aber schon am heutigen Dienstag (19 Uhr) folgt die nächste Partie in der Margon Arena. Jennifer Janiska (28) & Co. empfangen die Roten Raben Vilsbiburg.

DSC-Chefcoach Alex Waibl (54, l.) nutzte im Spiel gegen Aachen jede Auszeit und auch jede Challenge, um mit seinen Spielerinnen zu reden. Hier sind das (v.l.) Kapitänin Jennifer Janiska (28), Agnes Pallag (29) und Monique Strubbe (21).
DSC-Chefcoach Alex Waibl (54, l.) nutzte im Spiel gegen Aachen jede Auszeit und auch jede Challenge, um mit seinen Spielerinnen zu reden. Hier sind das (v.l.) Kapitänin Jennifer Janiska (28), Agnes Pallag (29) und Monique Strubbe (21).  © Lutz Hentschel

Welche Ursachen für die Pleite wurden gefunden, was kann am Dienstag verändert werden?

Chefcoach Alex Waibl (54) analysiert: "In Summe herrscht bei der Mannschaft noch eine große Verunsicherung. Ein gutes Spiel reicht nicht aus, um Sicherheit und Stabilität zu geben. Das hat mit der Erfahrung und dem Leistungsstand der einzelnen Spielerinnen zu tun. Und wenn es ringsum auf dem Feld nicht läuft, werden auch die Leistungsträger angesteckt."

Im jungen DSC-Team stehen auf vielen Positionen Volleyballerinnen, die zwischen 19 und 21 Jahren sind. Einige etwas Ältere müssen jetzt Verantwortung übernehmen, die bisher nicht auf ihnen lastete.

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Zu Kapitänin Janiska sagt der Trainer: "Unser Ziel war es, dass wir in dieser Saison Last von ihren Schultern nehmen. Das Gegenteil ist passiert."

Der Einsatz von Mika Grbavica ist noch fraglich

Mika Grbavica (20, r.) könnte nach ihrer Kieferprellung ausfallen.
Mika Grbavica (20, r.) könnte nach ihrer Kieferprellung ausfallen.  © IMAGO/Rietschel

Draufhauen auf die Mannschaft ist nach dem 0:3 kein Thema.

"Es sind alle mit dem Herzen dabei und wir haben vor dem Aachen-Spiel gut trainiert. Im Moment sind wir in einem Tal. Wir müssen da gemeinsam rausfinden. Wir können das nur als Team über die tägliche Arbeit tun. Wir brauchen Zeit", fasst Waibl zusammen.

Ob Mika Grbavica (20), die gegen Aachen gefehlt hatte, am Dienstag wieder auflaufen kann, ist noch unklar.

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Die Diagonalspielerin hatte am Samstag im Morgentraining den Ball hart an den Kopf bekommen. Im Krankenhaus wurde eine Kieferprellung diagnostiziert.

Für sie war dann Julia Wesser (19) auf der ungewohnten Position eingesprungen und machte ihre Sache gut.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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