Dresden - Alex Waibl (54) freute sich am gestrigen Montag über eine Traumquote - 9 von 13. Der Chefcoach des Dresdner SC grübelte nur kurz: "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon einmal so viele Spielerinnen zum Trainingsauftakt für die neue Saison zur Verfügung hatte wie in diesem Jahr."

Aus dem 13er Kader fehlte nur das deutsche Auswahl-Trio Jennifer Janiska (28), Monique Strubbe (21) und Elisa Lohmann (24) sowie die kroatische Nationalspielerin Mika Grbavica (20).

"Alle vier haben theoretisch die Chance, die WM zu spielen", sagt Waibl. Die Weltmeisterschaft findet vom 23. September bis 15. Oktober in den Niederlanden und Polen statt. Die Bundesligasaison startet deshalb erst am 29. Oktober, für den DSC daheim gegen den SC Potsdam.

Die Dresdner Schmetterlinge gingen am Montag mit einem neuen Gesicht im Trainerteam in die fast zwölfwöchige Saisonvorbereitung. Ex-Weltklasse-Libero Markus Steuerwald (33) ist jetzt Assistent von Waibl.

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Der gebürtige Schwarzwälder war bis 2021 insgesamt 15 Jahre lang als Profi aktiv (VfB Friedrichshafen, Paris Volley), wurde viermal deutscher und einmal französischer Meister, fünfmal DVV-Pokalsieger, gewann die Champions League mit dem VfB und den CEV-Pokal mit Paris.

"Am Ende meiner Laufbahn als Spieler war für mich klar, dass ich Trainer werden will", erklärt Steuerwald, der zusammen mit Ex-DSC-Co-Trainer Konstantin Bitter (32) die A-Lizenz machte.

Der 33-Jährige weiß: "Dresden ist der Standort, der in Deutschland am besten junge Spielerinnen fördert. Für mich geht es darum, viel zu lernen."

Steuerwald hat beim DSC (vorerst) einen Ein-Jahresvertrag unterschrieben. Waibl hofft, dass die Zusammenarbeit längerfristiger wird.

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DSC-Libera Sophie Dreblow (24) freut sich auf den neuen Co-Trainer: "Er bringt viel Erfahrung als Spieler mit, neue Ideen und sicher auch ein paar andere Ansichten. Ich sehe das durchweg positiv."