Nach bitterer Auswechslung: DSC-Coach Waibl verspricht Spielzeit für Grabovska

Neuwied - "Es war ein zähes Kampfspiel ohne großen Glanz. Wir konnten in den entscheidenden Phasen was drauflegen. Am Ende haben wir drei Punkte mitgenommen, damit ist das abgehakt", sagte DSC-Chefcoach Alex Waibl (54) nach dem 3:1-Sieg bei Schlusslicht VC Neuwied.

Kveta Grabovska (20, l.) fing in Neuwied an, musste dann aber vom Feld. Dennoch glaubt Trainer Alexander Waibl (54, r.) an sie.
Kveta Grabovska (20, l.) fing in Neuwied an, musste dann aber vom Feld. Dennoch glaubt Trainer Alexander Waibl (54, r.) an sie.  © IMAGO / Matthias Rietschel

Es ging nicht gut los für den Favoriten. Die Dresdnerinnen lagen 3:7 hinten. Mit dem 6:11 nahm Waibl bereits seine zweite Auszeit und beim Stand von 6:13 wechselte er im Zuspiel.

Kveta Grabovska (20), die diesmal in der Startformation stand, ging vom Feld. Für sie kam Stammzuspielerin Sarah Straube (20). "Wir haben die Souveränität von Sarah gebraucht, um dieses Spiel zu gewinnen. Sie ist eingespielt, stabiler. Ich werde Kveta in den nächsten Wochen noch Spielpraxis geben, die Fähigkeiten hat sie", erklärte der Chefcoach den Wechsel.

Der DSC fing sich (16:19), machte in der Schlussphase aber wieder zu viele Fehler und gab den ersten Durchgang mit 16:25 ab. Der zweite und der dritte Akt in der kleinen und flachen Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums gehörten ganz den druckvoll aufschlagenden Gästen - 25:17, 25:14.

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Im vierten Satz war es bis zum 18:19 eng. Aber in der Crunchtime machte der DSC sieben Punkte am Stück zum 25:19.

MVP und Topscorerin Kayla Haneline (19 Punkte) bedankte sich nach dem 9. Saisonsieg beim kleinen, aber lautstarken Dresdner Fanblock: "Ihr habt für tolle Stimmung gesorgt."

Titelfoto: IMAGO / Matthias Rietschel

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