Monarchs-Defense macht aus Düsseldorfer Panthern harmlose Stubentiger!
Düsseldorf - So muss man aus den Sommerferien kommen! Mit 21:0 haben sich die Dresden Monarchs nach vier Wochen Pause souverän im Kampf um die Play-offs zurückgemeldet - auch wenn die Düsseldorf Panther diese Saison kein Gradmesser sind.
Denn gewinnst du nicht gegen das sieglose Nordschlusslicht, dann hast du ohnehin nichts in den Play-offs verloren.
Doch der Meister ging es recht seriös an, führte bereits nach dem ersten Drive mit 7:0. David Baum (3. Minute) lief zum ersten Touchdown, Franz Kammel traf zum Point after Touchdown (PAT).
Noch im ersten Quarter erhöhten die Monarchs auf 14:0. Nach einem langen Punt-Return von Anthony Brooks fand der überraschend schnell genesene Austyn Carta-Samuels Top-Receiver Isaiah Amaechi (12.) in der Endzone, Kammel traf zum PAT.
Das war's dann aber schon von der Offense. Zwar punktete das Team von Ulz Däuber auch im zweiten Quarter noch einmal, Touchdown Nummer drei ging aber auf das Konto des Special Teams.
Ken Hike Jr. fiel der Ball nach einem geblockten Field Goal-Versuch (einer von zwei geblockten Versuchen!) direkt in die Arme, sodass der US-Amerikaner anschließend ungehindert in die Düsseldorfer Endzone durchstarten konnte.
Justin Agner gibt den Receiver, die Defense hält
Mehr kam allerdings nicht mehr auf das Scoreboard, nach der Pause spielten die Königlichen nur noch mit angezogener Handbremse.
Däuber: "Ich hätte in der ersten Halbzeit schon gern noch einen Score mehr gemacht. In der zweiten hat es die Offense dann leider gar nicht mehr hinbekommen."
Nur nicht verletzen schien das Motto. "Das auf jeden Fall", so Däuber. Im vierten Quarter gab's auch den Quarterback-Tausch zu Nachwuchshoffnung Marvin Schöne.
Justin Agner war kurz vor Schluss sogar als Receiver aufgestellt, durfte sich mit der zweiten Reihe beweisen. "Wir hatten das Spiel immer unter Kontrolle, da kann auch die zweite Reihe mal zeigen, was sich kann", erklärt Däuber.
Mehr Punkte wären sicherlich auch für den Headcoach noch wünschenswert gewesen, aber immerhin war auf die Defense mal so richtig Verlass. Alle zehn Drives der Hausherren wurden spätestens beim Field Goal-Versuch gestoppt.
Däuber: "Wir haben zu Null gespielt, mit der Defense kann ich nur zufrieden sein - auch, wenn wir den Quarterback noch etwas mehr hätten unter Kontrolle bringen können."
Titelfoto: Benedikt Jerusalem