Auftaktpleite! Die Dresdner Eislöwen beißen sich an Langmann die Zähne aus

Dresden - Kein Auftakt nach Maß! Die Dresdner Eislöwen verloren das erste Spiel der DEL2-Saison vor 2043 Fans im Löwenkäfig mit 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) gegen die Ravensburg Towerstars.

Löwen-Neuzugang Niklas Postel (v.) machte viel Druck und hatte viele Chancen.
Löwen-Neuzugang Niklas Postel (v.) machte viel Druck und hatte viele Chancen.  © Lutz Hentschel

"Wir haben viel die Scheibe, müssen sie mehr vors Gästetor bringen, mehr Verkehr schaffen. Der Torwart von denen sieht zu viel. Wird Zeit, dass wir uns belohnen", meinte Neuzugang Niklas Postel nach dem ersten Drittel.

Und wahrlich, seine Eislöwen hatten in den ersten zwanzig Minuten die besten Chancen, sogar eine Top-Gelegenheit von Postel selbst war dabei. Sein Schuss ging rechts am Kasten des Towerstars-Goalies Jonas Langmann vorbei. Den Rest fing er meist weg.

Im Mittelabschnitt kamen die Gäste etwas wacher aus der Kabine. Und als sich alles auf der linken Seite vorm Eislöwen-Tor tummelte, kam der Pass auf den frei stehenden Ravensburger Oliver Granz (24.) - 0:1.

Tomas Andres verlängert vorzeitig bei den Eislöwen und steckt sich hohe Ziele!
Dresdner Eislöwen Tomas Andres verlängert vorzeitig bei den Eislöwen und steckt sich hohe Ziele!

Die Löwen fingen sich zwar wieder und erarbeiteten sich einige Chancen. So wie Nicklas Mannes (26.) scheiterten sie jedoch an Langmann. Jussi Petersen (31.) und Postel (33.) verzogen.

Die Dresdner Eislöwen verzweifeln an Jonas Langmann

Eislöwe Johan Porsberger (r.) scheitert hier am starken Ravensburger Goalie Jonas Langmann.
Eislöwe Johan Porsberger (r.) scheitert hier am starken Ravensburger Goalie Jonas Langmann.  © Lutz Hentschel

Als in der 39. Minute die Dresdner Matej Mrazek und Tomas Andres den Kürzeren zogen, schallte es von der Tribüne: "Sag mal, hält der alles?" Gemeint war natürlich der Ravensburger Schlussmann.

Die Gäste abgezockter, bissiger in den Zweikämpfen, konnten so sogar die Unterzahl schadlos überstehen.

Als Sam Herr (55.) am Bullykreis die Scheibe bekam und trocken abzog, flog sie zwischen der Schulter von Eislöwen-Goalie Janick Schwendener und dem Pfosten ins Gehäuse - 0:2.

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Josh MacDonald (59.) traf ins leere Tor. Die Entscheidung.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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