7:1 für die Dresdner Eislöwen! 19-Jähriger wird zum Derby-Helden

Dresden - Mit 19 Jahren zum Derbyhelden! Eigengewächs Ricardo Hendreschke brachte am Freitagabend die Dresdner Eislöwen beim Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau vor 4257 Fans auf die Siegerstraße. Am Ende hieß es 7:1 (2:0, 2:1, 3:0)!

Eislöwe Ricardo Hendreschke (M.) staubt hier gegen ETC-Goalie Ilya Sharipov zum 3:1 für die Hausherren ab.
Eislöwe Ricardo Hendreschke (M.) staubt hier gegen ETC-Goalie Ilya Sharipov zum 3:1 für die Hausherren ab.  © Lutz Hentschel

Im Löwenkäfig hatten noch nicht alle Zuschauer ihren Platz gefunden, da riss Hendreschke die Arme hoch.

Er stand überraschend mit den Top-Stürmern Johan Porsberger und Tomas Andres in einer Reihe. Und als Porsberger das Auge für den freistehenden Youngster hatte, netzte er die Scheibe kaltschnäuzig ein. Da waren 68 Sekunden gespielt.

Dank Philipp Kuhnekath (16.) gingen die Hausherren mit einem 2:0 in die erste Pause.

Eislöwen: Knobloch wird Fuchs, Postel bleibt, Fans reißen sich um Turnbull-Trikot!
Dresdner Eislöwen Eislöwen: Knobloch wird Fuchs, Postel bleibt, Fans reißen sich um Turnbull-Trikot!

Aus der kamen die Gäste bissiger. Patrick Pohl (22.) verkürzte in Überzahl.

Die Rot-Weißen versuchten jetzt die Partie zu drehen, die Eislöwen brauchten etwas, um sich zu fangen. In der 30. Minute zeigte Hendreschke, dass ihn Coach Andreas Brockmann zurecht in die Top-Reihe gesteckt hatte.

Der 19-Jährige ergatterte die Scheibe im ETC-Drittel, hatte das Auge für David Rundqvist.

Der Schwede zog ab und Hendreschke netzte die Scheibe per Nachschuss zum 3:1 ein. Simon Karlsson (31.) baute die Führung aus.

Das war ein Derby nach dem Geschmack der Dresdner Fans. Sie durften mehrfach jubeln.
Das war ein Derby nach dem Geschmack der Dresdner Fans. Sie durften mehrfach jubeln.  © Lutz Hentschel

Zwölf Minuten vorm Ende sorgte Kapitän Jordan Knackstedt für die Vorentscheidung. Völlig freistehend bekam er die Scheibe und schob sie durch die Beine von ETC-Goalie Ilya Sharipov.

Der war so sauer, dass er seine Kelle am Tor mit mehreren Schlägen zerdrosch - zwei Minuten. In Überzahl stellte Tom Knobloch auf 6:1, Sekunden später Maximilian Kolb auf 7:1. Die Fans feierten ihre Lieblinge, alle klatschten und sangen ...

Titelfoto: Lutz Hentschel

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