Dresdner Eislöwen heiß auf zweiten Derbysieg gegen "hartnäckige" Füchse!

Dresden - Erstmals in der Saison sind über 3500 Tickets verkauft. Das allein verspricht gute Stimmung. Aber nicht nur die Fans der Dresdner Eislöwen werden dafür sorgen, sondern auch die des Gegners und das sind die Lausitzer Füchse. Ab 19.30 Uhr ist Derbytime in Dresden.

Auch wenn die Blockfahne am Oberrang zurzeit nicht hängt, die Mannschaft unterstützen die Fans lautstark nach Kräften.
Auch wenn die Blockfahne am Oberrang zurzeit nicht hängt, die Mannschaft unterstützen die Fans lautstark nach Kräften.  © Lutz Hentschel

Oft gab's in solchen Spielen eine Choreografie der Anhänger aus Elbflorenz. Am heutigen Freitag wird die wohl ausfallen.

Die Nordkurven-Fraktion hadert mit den mit Werbung bedruckten Fangnetzen vor ihren Rängen. Die Einnahmen der Werbefläche brauchen die Eislöwen aber und eine Choreo wird auch nicht wirklich unsichtbar.

Wenn es kein optisches Highlight gibt, der Stimmung tat dies bisher keinen Abbruch. Und mit diesem Rückwind der Fans will die Mannschaft den nächsten Derbysieg feiern. So wie zuletzt im Sahnpark.

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"Derbys sind immer schön durch die Atmosphäre", meinte Eislöwen-Coach Andreas Brockmann (55) am Donnerstag. "Aber für die Vorbereitung macht es keinen Unterschied."

Er hat die Weißwasseraner per Video analysiert und festgestellt: "Sie spielen sehr defensiv und hartnäckig. Was auf uns zukommt, ist schwer einzuschätzen. Im Derby zählt die Tabelle sowieso nicht."

Janick Schwendener will gegen die Lausitzer Füchse zu null spielen

Füchse-Stürmer Roope Mäkitalo (24, 2.v.l.) konnte vergangene Saison Eislöwen-Goalie Janick Schwendener (30, r.) bezwingen. Am heutigen Freitag auch?
Füchse-Stürmer Roope Mäkitalo (24, 2.v.l.) konnte vergangene Saison Eislöwen-Goalie Janick Schwendener (30, r.) bezwingen. Am heutigen Freitag auch?  © Lutz Hentschel

Würde es nach der gehen, wären die Hausherren der klare Favorit. Das Brockmann-Team hat sich auf Platz fünf vorgekämpft, die Gäste sind Letzter.

Das Problem der Füchse ist einzig die Chancenverwertung. Dies verdeutlichen ihre vergangenen zwei Partien. Beim Spitzenreiter Landshut verloren sie 0:1 und daheim gegen Crimmitschau 2:3 nach Verlängerung.

Ihr Überzahlspiel mit der mageren Quote von 10,7 Prozent (Ravensburg hat 37) ist ein weiterer Beleg für die Sturmflaute.

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Ein einfaches Spiel dürfte es dennoch nicht für Dresdens Schlussmann Janick Schwendener (30) werden. Angesprochen, ob der Goalie wieder zu null spielt, antwortete der Schweizer: "Ich gehe in jedes Spiel, um möglichst nichts reinzulassen. Aber es bringt nichts, mir Druck aufzusetzen."

Mit der richtigen Playlist bei der Erwärmung könnte es klappen. "Ich brauche Musik, die mich motiviert. Deshalb fand ich das Bayern-Lied, was Max Kolb spielen ließ, gut."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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