Dresdner Eislöwen müssen zum Liga-Krösus: "Sie zu stoppen, ist ein Anreiz"

Dresden - Ausgeruht sind die Dresdner Eislöwen. Aber haben sie am Sonntag auch genug Power, um den Liga-Krösus Kassel in dessen Festung in die Knie zu zwingen?

Eislöwen-Stürmer Vladislav Filin (27, v.) traf in beiden Heimspielen gegen die Kassel Huskies. Schlägt er am Sonntag auch zu?
Eislöwen-Stürmer Vladislav Filin (27, v.) traf in beiden Heimspielen gegen die Kassel Huskies. Schlägt er am Sonntag auch zu?  © Lutz Hentschel

Die Huskies haben vor der Saison das Ziel "Aufstieg in die DEL" ausgegeben. Ihr Etat dürfte der höchste in der DEL2 sein, ihre Spieler sind die besten.

Und dies spiegelt sich in der Tabelle sehr deutlich wider. In Kassel haben die Huskies nur drei der 17 Heimspiele verloren, dazu sind sie seit 16 Partien ungeschlagen.

Aktuell hat der Spitzenreiter 23 Zähler Vorsprung auf den Zweiten Kaufbeuren, auf die Eislöwen sind es 32 - irre!

Saison-Überraschung bleibt Eislöwe! Kommt auch ein neuer Kollege?
Dresdner Eislöwen Saison-Überraschung bleibt Eislöwe! Kommt auch ein neuer Kollege?

"Wenn du gegen sie gewinnen willst, muss alles für dich passen", weiß Dresdens Coach Andreas Brockmann (55). "Es ist nicht so, dass sie die Liga abschießen, aber sie wissen zum richtigen Zeitpunkt, was zu machen ist."

Seine Eislöwen hätten nichts zu verlieren und der 55-Jährige gesteht: "Sie zu stoppen, ist ein Anreiz. Wir müssen defensiv sehr solide spielen und die wenigen Chancen, die wir bekommen werden, nutzen."

Die Dresdner haben das Zeug, das Top-Team zu schlagen. Alle drei Duelle waren bisher sehr eng. In Kassel verlor das Brockmann-Team 1:2, daheim gab's ein 3:4 nach Penaltyschießen und ein 2:4.

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dresdner Eislöwen: