Dresdner Eislöwen: Roos macht Mut - "Wir müssen genauso spielen!"

Dresden - "Besser spielen können wir nicht. Die Jungs haben alles das umgesetzt, was wir besser machen wollten", meinte Matthias Roos nach der 2:3-Pleite im dritten Play-off-Viertelfinale in Krefeld. Der Sportliche Leiter der Dresdner Eislöwen hat deshalb die Hoffnung noch nicht verloren ...

Mit der Rückkehr von Janick Schwendener (30) im Eislöwen-Tor waren die Spieler selbstbewusster, bis der 2:1-Anschlusstreffer passierte.
Mit der Rückkehr von Janick Schwendener (30) im Eislöwen-Tor waren die Spieler selbstbewusster, bis der 2:1-Anschlusstreffer passierte.  © Mathias M. Lehmann

"Wir müssen zusehen, dass wir das Spiel gewinnen", legte er nach und meinte damit das vierte Duell am heutigen Dienstag in der "Best of seven"-Serie im heimischen Löwenkäfig.

Nach drei Niederlagen und möglicherweise dem letzten Spiel stellt sich die Frage, wie die Wende erreicht werden soll?

"Wir müssen genauso spielen wie am Sonntag", bekräftigte Roos. "Wir haben uns nicht auf den Trashtalk eingelassen und nicht mit den Schiris diskutiert. Die Spieler haben sich nur auf ihr Spiel und ihre Aufgaben konzentriert. Dass sie dann den Sieg nicht nach Hause bekommen, tut weh."

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Für Kapitän Jordan Knackstedt (34) war's, nachdem die Scheibe in der Verlängerung zum 2:3 reinging, "brutal!" Und bei einigen Teamkollegen gingen die Köpfe runter.

Dresdner Eislöwen: Gibt es noch ein Wunder?

Matthias Roos, Sportdirektor der Dresdner Eislöwen.
Matthias Roos, Sportdirektor der Dresdner Eislöwen.  © Lutz Hentschel

Diesen Nackenschlag zu verdauen, das wird der Schlüssel. Immerhin haben die Pinguine immer einen Weg gefunden, die Partie an sich zu reißen.

Dadurch haben Marcel Müller (34) & Co. Selbstvertrauen. Das fehlt den Eislöwen.

Allerdings haben sie in der Hauptrunde in Serie nie so viele Spiele in Folge verloren. Und selbst, wenn Krefeld nur noch einen Sieg benötigt - wenn die Eislöwen den Bann durchbrechen, kann es noch ein Wunder geben.

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Was für sie spricht: Der KEV kann das Tempo nicht mitgehen und die Spieler waren am Sonntag in der 50. Minute platt. Durch die Einzelaktion von Zach Magwood (53.) und dem 2:1-Anschlusstreffer bekamen sie erst wieder Energie. Diesen Push dürfen die Dresdner heute nicht zulassen.

Titelfoto: Mathias M. Lehmann

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