Dresdner Eislöwen: Überragendes Powerplay, genützt hat es nichts
Freiburg - Welch ein Schlagabtausch, leider mit einem bitteren Ende für die Eislöwen. Die Dresdner unterlagen bei Bietigheim-Ersatz EHC Freiburg mit 4:5 (1:1, 3:2, 0:2).

Die Hausherren begannen stürmisch, aber die Gäste - nicht mit Youngster Nick Jordan Vieregge, sondern mit Riku Helenius im Kasten - machten das erste Tor: Jordan Knackstedt (12.) netzte in Überzahl ein. Doch die Freude kurz, nur 35 Sekunden später glich Jake Ustorf aus.
Der Gastgeber - 16:7-Torschüsse im ersten Durchgang - drückte auch im zweiten Abschnitt. Lohn das 2:1 durch Patrick Kurz (25.).
Anschließend überschlugen sich die Ereignisse: Nick Huard nutzte ein weiteres Powerplay zum 2:2 (34.), René Kramer (36.) traf in Unterzahl - Dresden 3:2 vorn. Wieder hielt das nicht lange, Marvin Neher glich 62 Sekunden drauf erneut aus. Dann Freiburg zum vierten Mal ein Mann weniger, zum dritten Mal nutzen die Löwen die Chance - 4:3 durch den starken Evan Trupp (40.).
Das Plus verteidigten die Dresdner bis zur 49. Minute, dann wendeten Christian Billich und Andreé Hult (Überzahl) binnen 57 Sekunden das Blatt erneut - 4:5 (50.) aus Dresdner Sicht.
Die Löwen versuchten danach alles, um nochmal auszugleichen, nahmen fast zwei Minuten vor der Schlusssirene Goalie Helenius vom Eis - umsonst.
Fazit von Coach Rico Rossi: "Wir haben ein wirklich gutes Auswärtsspiel gezeigt, leider seltsame Tore kassiert. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen."
Titelfoto: Lutz Hentschel