Crimmitschau - Drittes Derby gegen die Eispiraten, dritter Sieg? Ja! Am Dienstag spielten die Eislöwen die Crimmitschauer gerade im ersten Drittel schwindlig, gewannen aber am Ende knapp mit 4:3 (3:0, 0:1, 0:2) nach Verlängerung.

Dresdens Kapitän Jordan Knackstedt war wieder dabei und trieb sein Löwenrudel gehörig an. Gut 2000 Zuschauer - darunter gut 300 aus Elbflorenz - sahen in den Anfangsminuten ein temporeiches Spiel auf ein Tor - das der Gastgeber.

Als ETC-Goalie Ilya Sharipov (5.) die Scheibe prallen ließ, zwei seiner Verteidiger nicht aggressiv genug agierten, sagte Tomas Andres danke. Er erbeute die Scheibe und mit einem Drehschuss netzte er zur 1:0-Führung ein.

Seine Dresdner erhöhten weiter das Tempo, sie spielten die Eispiraten schwindlig und als sie dazu Sharipov die Sicht nahmen, netzte Simon Karlsson (9.) ein.

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Yannick Drews (13.) passte mustergültig auf Matej Mrazek. Er schob dem ETC-Goalie die Scheibe zum 3:0 durch die Hosenträger. Sharipovs Arbeitstag war beendet, Christian Schneider kam.

"Wir haben in den richtigen Momente die Tore geschossen", meinte Eislöwe Niklas Postel. "Ergebnistechnisch geht es fast nicht besser." Er fand trotzdem Mängel und hoffte, dass sie diese abstellen.

Im Mittelabschnitt sorgte Schiri Sebastian Steingroß für das Momentum der Westsachsen. Er pfiff kleinlich und die dritte Überzahl nutzte Henri Kanninen (34.) zum 3:1-Anschlusstreffer. Als die Scheibe nach Schuss von Jasper Lindsten (55.) durch Timo Gams ins Tor lenkte, wurde es spannend. Taylor Doherty gelang 50 Sekunden vor Schluss der Ausgleich. Verlängerung!

Die Dresdner Fans sangen: "Auf geht's Löwen, kämpfen und siegen." Und Karlsson machte den Deckel drauf.