Dresden - "Was wir sagen, ist ihnen wurscht – auch erfahrenen Spielern!" Diese Aussage von Eislöwen-Coach Andreas Brockmann (55) nach der 2:3-Pleite gegen Krefeld ließ tief blicken.

Der 55-Jährige war sauer, wie sein Team bereits nach 24 Sekunden das 0:1 kassierte: "Wir haben gesagt, wir spielen die Scheibe nicht zurück, aber sie spielen sie zurück und schon steht's 0:1."

Und im Zweikampf an der Bande ging Eislöwen-Verteidiger Simon Karlsson (29) auch noch als Verlierer gegen Marcel Müller (34) hervor.

Schwede Karlsson ist in dieser Saison ohnehin nicht auf dem Top-Niveau der vergangenen.

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Oft verliert er leichtfertig die Scheibe, die Pässe sind nicht so exakt, Schüsse von der blauen Linie Mangelware.

Sportdirektor Matthias Roos meinte zuletzt zu TAG24, dass Karlsson durch den Gegner derzeit auch nicht so in die Schussposition kommt. Allerdings soll der 29-Jährige laut TAG24-Informationen bereits Vertrag für die kommende Saison haben. Fehlt ihm der Biss, weil er sich nicht für einen Vertrag empfehlen muss?

Aber die Defensive ist das geringste Problem der Löwen. Sorgen macht die Offensive. Sie geht fahrlässig mit den Chancen um. Es fehlt mitunter die Idee, die Abwehr des Gegners zu knacken und ein Top-Knipser. Hoffentlich schauen sich die Eislöwen auf dem amerikanischen Markt um.