Eislöwen in Ravensburg gefordert: Uplegger will 1:9-Pleite nicht noch mal erleben

Ravensburg - Haben die Eislöwen ihre Lehren aus dem Derby in Crimmitschau gezogen? Verteidiger Arne Uplegger (24) ist zuversichtlich für das Duell am heutigen Freitagabend in Ravensburg.

Arne Uplegger (24) ist zuversichtlich, dass es in Ravensburg keine Klatsche gibt.
Arne Uplegger (24) ist zuversichtlich, dass es in Ravensburg keine Klatsche gibt.  © Lutz Hentschel

Dass die Eislöwen nach einer 3:0-Führung im Sahnpark fast ohne Punkte dagestanden hätten, analysiert der 24-Jährige so: "Es kann passieren, aber darf nicht passieren bei unseren Ansprüchen. Wir wollen defensiv gut stehen und unser Spiel von hinten aufbauen."

Deshalb dürften solche Auftritte "nicht die Regel sein". Gegen die Towerstars will Uplegger mit seinen Teamkollegen zu alter Stärke finden. Immerhin sind die Eislöwen in der DEL2 das Team, welches nach Kassel (76) und Kaufbeuren (81) mit 93 Gegentoren die drittwenigsten kassiert hat.

Für den Verteidiger ist dies eine Kollektiv-Leistung: "Wir lassen wenig Schüsse auf unser Tor zu und haben einen Top-Goalie."

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Ausgerechnet in Ravensburg gab's in der laufenden Saison allerdings mit dem 1:9 die deftigste Pleite. "Ich möchte auf gar keinen Fall da hinfahren und noch mal so etwas erleben", gesteht Uplegger. Sein Coach Andreas Brockmann (55) glaubt auch, dass sich dies nicht wiederholt: "Damals haben zehn Spieler gefehlt." Die Situation sei nicht vergleichbar. Einen Sieg in der Puzzlestadt gab's für die Dresdner zuletzt im März 2022. Die Eislöwen können auch alles, was im Tank ist, reinschmeißen.

Am Sonntag und kommenden Freitag haben sie spielfrei und somit erst mal ein paar Tage frei. Stürmer Jannis Kälble (20) hat am Donnerstag seinen Vertrag aufgelöst. Der 20-Jährige hatte hauptsächlich in der Oberliga für Erfurt gespielt. Laut TAG24-Information geht er zu den Eispiraten.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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